Landwirtschaftliche Forschung am Puls der Zeit  

erstellt am
24. 02. 06

Raumberg-Gumpenstein als Modell für Lehre und Forschung in der Landwirtschaft
Wien (bmlfuw) - „Die Europäische Union soll bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten, und dynamischsten Wirtschaftsraum der Welt werden. Dafür sind Forschung, Innovation und Bildung ein Muss. Das gilt auch für die Land- und Forstwirtschaft. Wir müssen daher alles tun, um die Ausbilung der zukünftigen BetriebsleiterInnen auf hohem Niveau zu ermöglichen“, erklärte Werner Wutscher, Generalssekretär des Lebensministeriums, am Donnerstag (23. 02.) bei der Veranstaltung „Forschung und Lehr am Puls der Zeit – moderne Strategien unter einem Dach“ an der Universität für Bodenkultur in Wien.

Effizienz und Effektivität im Bildungswesen können nur durch optimale Nutzung der Synergien zwischen Forschung und Lehre ausgebaut werden. Gute Beispiele dafür sind die Forschungseinrichtungen des Lebensministeriums. Das Landwirtschaftsressort betreibt 16 ressorteigene Forschungsanstalten und land- und forstwirtschaftliche höhere Schulen mit mehr als 1.300 MitarbeiterInnen, mehr als 3.200 SchülerInnen, rund 550 AbsolventInnen pro Jahr. Einige hundert Forschungsprojekte jährlich zeigen das enorme Innovations- und Forschungspotenzial.

Dort wo Schulen und Forschungsanstalten in räumlicher Nähe oder am selben Standort bestehen, existiert schon seit Jahren eine institutionelle Verflechtung wie beispielsweise in Klosterneuburg und Schönbrunn mit den höheren Bundes- und Forschungsanstalten für Obst und Weinbau sowie Gartenbau. „In Raumberg-Gumpenstein und Wieselburg wurde die Zusammenführung von Forschung und Lehre 2005 mit einem Budget von insgesamt 22 Millionen Euro umgesetzt und die Zusammenarbeit mit internationalen Forschungseinrichtungen ausgebaut. Dadurch ist es gelungen, die Stärken in den Bereichen Grünlandforschung und Tierhaltung zu betonen und neue Impulse für die ländliche Entwicklungspolitik, die biologische Landwirtschaft sowie zur artgerechten Tierhaltung zu geben“, schloss Reinhard Mang, der für Forschung, Schulen und Bildung verantwortliche Sektionsleiter im Lebensministerium.
     
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