Fotografische Spurensuche zum Thema "Jungsein in Innsbruck"
Innsbruck (rms) - Die Initiative "let's picture" lädt Innsbrucker Jugendliche ein,
ihre Schnappschüsse zum Thema "Jungsein in Innsbruck" einzuschicken. Dazu werden in den Jugendzentren
Einwegkameras verteilt. Die Aktion läuft bis 20. März. Im Anschluss daran findet eine Prämierung
der besten zehn "Fotokunstwerke" statt. Details zur Aktion wurden am 23. Februar im Rahmen eines Pressegespräches
von Bürgermeisterin Hilde Zach und Jugendreferentin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Jugendzentrum MK
vorgestellt.
"'let's picture' ist ein großer weiterer Schritt aus der Reihe der Jugendprojekte, die die Innsbrucker
Jugend sichtbar machen und ihr eine Stimme geben soll", so StRin Oppitz-Plörer Bgm. Zach ergänzte:
"Für uns ist es wichtig, die Jugendlichen in den öffentlichen Prozess einzubinden. "let's picture"
ist auch ein Weg um herauszufinden, was die Innsbrucker Jugendlichen denken und was sie wollen."
"let's picture" ist in die Innsbrucker Jugendschiene "mm - meinungsmacher" eingebettet, die
im Rahmen eines EU-Projektes "Forum Politik: Partizipation" entstanden ist. Ziel der Aktion "let's
picture" ist es zu erfahren, was den Innsbrucker Jugendlichen gefällt und wo es Kritik gibt. Darüber
hinaus soll "let's picture" Spaß machen. Alle Projektverantwortlichen wünschen sich dadurch
ein möglichst repräsentatives Bild vom "jungen Innsbruck" zu erhalten.
"let's picture": Wie wird's gemacht?
An ca. 7000 Innsbrucker Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren wurde eine "info mail"
versendet. Sie dient quasi als "Gutschein" für eine Einwegkamera (a 24 Bilder), die man sich in
einem der Jugendzentren in Innsbruck (Jugendzentrum Hötting-West, Jugendzentrum Shelter, Jugendzentrum MK,
Jugendzentrum Pradl, Jugendzentrum Z6, Jugendzentrum St. Paulus) sowie im Infoeck abholen kann. Spätesten
am 20. März müssen die Kameras bzw. digitalen Fotos wieder in den Verteilerstellen abgegeben werden.
Eine Jury wird dann die zehn Besten auswählen. Die Siegerfotos werden in den Rathausgalerien öffentlich
präsentiert und mit Preisen belohnt.
"mm-meinungsmacher"
Hinter "mm-meinungsmacher" stehen Stefan Rotter (Städtisches Referat Kinder- und Jugendförderung),
Koordinator Mario Dengler und drei Innsbrucker Jugendprojektgruppen von der MK sowie den Jugendzentren Hötting
West und Olympisches Dorf. Die Plattform "mm-meinungsmacher" will das aktive mitgestalten jugendlicher
erreichen und stützt sich auf die drei Säulen Projektbeteiligung (Jugendliche können Projekte wie
z.B. "let's picture" initiieren), Serviceleistung (Koordination best. Projekte durch Ansprechpartner
in den Jugendzentren) sowie Information und Öffentlichkeitsarbeit (Präsentieren des positiven Jugendimages).
Auch dem Vernetzen mit verschiedenen in der Jugendarbeit tätigen Vereinen bzw. das Nutzen von Synergien wird
im Rahmen von "mm-meinungsmacher" Raum gegeben. Derzeit machen rund 200 Jugendliche bei "mm-meinungsmacher"
mit.
Jugendzentrum O-Dorf
Das Jugendzentrum O-Dorf wird im Rahmen von "mm-meinungsmacher" nach den Wünschen und Ideen
der Jugendlichen gestaltet. Im April soll es in Betrieb gehen. Bereits am 24. Februar wird im Rahmen des ersten
"meinungsmacherfrühstücks" ab 7.45 in der Aula der Hauptschule O-Dorf, der Name des neuen Jugendzentrums
präsentiert und der Sieger aus dem Ideenwettbewerb gekürt. |