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"EURES"-Internet-Plattform |
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Bartenstein: Neues Internet-Portal zur EU-weiten Arbeitsvermittlung kommt zum richtigen Zeitpunkt Brüssel (bmwa) - Wirtschafts- und Arbeitsminister und Vorsitzender des EU- Beschäftigungsrates Martin Bartenstein hat am Montag (20. 02.) in Brüssel der Europäischen Kommission zum Re-launch der "EURES"-Internet-Plattform gratuliert: "Diese Neugestaltung kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Informationen über mehr als eine Million offene Stellen in der ganzen Europäischen Union stehen jetzt auf Knopfdruck zur Verfügung. Ich hoffe, dass viele Arbeitssuchende davon Gebrauch machen, denn die 18 Millionen Arbeitslosen, die wir derzeit EU-weit haben, sind einfach viel zu viel." Bartenstein hat heute in Brüssel an der Eröffnungskonferenz zum "Europäischen Jahr der Mobilität der Arbeitnehmer" unter dem Motto "Mobilität der Arbeitnehmer: ein Recht, eine Möglichkeit, eine Chance?" teilgenommen. Den Konferenzvorsitz führte EU-Beschäftigungskommissar Vladimir Spidla, weitere Teilnehmer waren der Vorsitzende des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten im Europäischen Parlament, Jan Andersson, und der Präsident der Stiftung für ökonomische Trends, Jeremy Rifkin. Eröffnet hat die Konferenz EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Im Rahmen der Konferenz wurde auch die neu gestaltete EURES-Website frei geschaltet. Bei einer Pressekonferenz betonte Bartenstein erneut die Wichtigkeit von Mobilität auf dem Arbeitsmarkt, betonte aber genauso entschieden die Notwendigkeit, diese Mobilität durch entsprechende Maßnahmen zur sozialen Sicherheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer - Stichwort "Flexicurity" - zu verknüpfen. Auf die Dienstleistungsrichtlinie angesprochen sprach Bartenstein von einer "Sternstunde des Europäischen Parlaments". Hier habe eine breite Mehrheit der Abgeordneten etwas vorgegeben, an dem sich die Europäische Kommission und der Rat eng orientieren werden. Zum Thema der Freizügigkeit der Arbeitskräfte in der EU und den Weg zu deren völliger Verwirklichung erklärte Bartenstein, Österreich werde das in den Beitrittsverträgen fixierte Recht auf Verlängerung der Übergangsfristen um weitere drei Jahre in Anspruch nehmen. Österreich zähle jetzt schon zu den Ländern mit dem höchsten Anteil an ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern: 10,8% der Arbeitskräfte kommen aus dem Ausland, wobei 7,5 % aus Drittstaaten kommen. Außerdem öffne Österreich schrittweise den Arbeitsmarkt für ausländische Kräfte, so könnten "Schlüsselkräfte" - qualifizierte Arbeitskräfte ab 2.250 Euro Monatsbezug - bereits jetzt eine Arbeit in Österreich aufnehmen. Für den Fall einer nachhaltigen Trendwende am Arbeitsmarkt könne man - nach Konsultation mit den Sozialpartnern - über eine weitere Öffnung des Arbeitsmarktes nachdenken, betonte Bartenstein abschließend. Das EURES-Portal finden Sie im Internet unter http://europa.eu.int/eures/home.jsp?lang=de. |
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