Wien (rk) - Mit einem Empfang durch den Zagreber Bürgermeister Milan Bandic begannen am Sonntag (19. 02.)
in Zagreb die Wien-Tage, die rund um eine Konzertante Aufführung von "Cosi fan tutte" durch die
Wiener Staatsoper und die Wiener Philharmoniker und ein Konzert der Philharmoniker stattfanden.
Bürgermeister Bandic begrüßte die Wiener Delegation und bedauerte, dass Bürgermeister Michael
Häupl seine Teilnahme kurzfristig hatte absagen müssen. Planungsstadtrat Rudi Schicker, der Bürgermeister
Häupl vertrat, betonte die Wichtigkeit der engen Kooperation zweier zentraleuropäischer Metropolen im
Hinblick auf die europäische Integration. "Die Städte müssen in Brüssel und Strasbourg
drauf schauen, dass ihre Interessen auch entsprechend vertreten werden, leben doch 80 Prozent der EU-Bürger
im städtischen Bereich."
Am Nachmittag eröffneten Bürgermeister Bandic und Stadtrat Schicker in der über-vollen Zagreber
Gliptoteka dann eine Ausstellung, die eine Auswahl aus der Sammlung Otto Mauers präsentiert.
An der Aufführung von "Cosi fan tutte", zu der die Stadt Wien gemeinsam mit der österreichischen
Botschafterin Helga Konrad die Botschafter der EU-Staaten und Vertreter der EU in Zagreb eingeladen hatten, nahmen
auch der kroatische Premierminister Ivo Sanader und für Österreich Staatssekretär Hans Winkler teil.
Montag fand ein Workshop der Wiener Stadtbaudirektion mit Zagreber Stadtpolitikern, Beamtet und ExpertInnen statt.
Eröffnet wird der workshop von Planungsstadtrat Schicker und Baudirektor Gerhard Weber.
Wichtigste Inhalte waren die Erfahrungen aus der Erarbeitung des Wiener Stadtentwicklungsplans STEP 05 sowie Umwelttechnologie.
In einer Zagreber Buchhandlung wurde ein "Infopunkt der Stadt Wien" eröffnet.
Am Dienstag (21. 02.) endeten die Wien-Tage mit einem workshop, in dem MitarbeiterInnen des Presse- und Informationsdienstes
der Stadt Wien den Zagreber KollegInnen das Thema "Integrative Öffentlichkeitsarbeit" erörterten. |