Tirol hat "Mobilitäts-Homepage"  

erstellt am
02. 03. 06

Das Land Tirol startete mit 1. März über das Internet eine neue Initiative zur nachhaltigen Mobilität
Innsbruck (lk) - Benutzerorientierte Lösungen und Informationen zum Thema „Mobilität und Verkehr“ werden ab jetzt zentral unter http://www.tirol.gv.at/mobil abrufbar sein und sollen einen Anreiz zum Umsteigen auf alternative, umweltfreundliche Verkehrsmittel bieten.

„Unsere Einstellung zur Mobilität muss sich ändern“, wirft Verkehrs- und Umweltreferent LR DI Lindenberger ein grundsätzliches Problem auf, „steigende Belastungen der Bevölkerung durch Feinstaub, Stickoxide und Lärm verlangen ein Umdenken in unserem Verkehrsverhalten. Die neue Mobilitätsseite des Landes zeigt Alternativen und Umstiegsmöglichkeiten auf.“

„Es gilt nicht das Auto an sich zu verdammen, sondern es sinnvoll einzusetzen. Für viele Wege unseres täglichen Lebens ist es für die Umwelt besser, aber auch grundsätzlich wirtschaftlicher, auf das Auto zu verzichten und z.B. auf den Bus umzusteigen“ schlägt LR Anton Steixner in die selbe Kerbe.

Mit der Initiative „mobil in tirol“ setzt das Land einen positiven Akzent zum Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Auf der neu eingerichteten Seite www.tirol.gv.at/mobil werden umfangreiche Informationen zum Thema „nachhaltige Mobilität“ und Alternativen zum Auto vorgestellt und laufend aktualisiert.werden umfangreiche Informationen zum Thema „nachhaltige Mobilität“ und Alternativen zum Auto vorgestellt und laufend aktualisiert.

In Kooperation mit fahrmit.org wurde eine Mitfahrbörse eingerichtet. Hier können über das Internet Fahrerinnen und Fahrer aber auch MitfahrerInnen gesucht und Fahrgemeinschaften gebildet werden. Diese Fahrgemeinschaften stellen eine wirtschaftliche Alternative insbesondere im Pendlerverkehr dar. Einerseits werden die direkten Kilometerkosten (Benzin, Fahrzeugwartung,...) durch Kostenteilung reduziert, andererseits können Stauzeiten verringert werden.

Die Einbindung des Online-Fahrplans des VVT unterstützt das einfache Suchen nach Verbindungen im Öffentlichen Verkehr. Hier sind sowohl alle regionalen Buslinien als auch alle österreichischen Zugverbindungen zu finden.

Der Radroutenplaner des Landes wurde ebenfalls in die neue Seite mit aufgenommen. Auch im überregionalen Verkehr bietet sich das Fahrrad als gesunde und oftmals sehr schnelle Alternative für den Alltagsverkehr an. Trotz der topografischen Situation in Tirol bieten sich besonders im Inntal und in den Ballungsräumen viele interessante Streckenverbindungen, die schnell und bequem mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Daher wird das Land im Radverkehr in den kommenden Jahren starke Impulse setzen und das Fahrrad als gesundes, umweltfreundliches Verkehrsmittel fördern.

Außerdem werden auf der Mobilitätsseite wichtige Projekte anderer Organisationen zum Thema „nachhaltige Mobilität“ vorgestellt, wie das mit 1. März gestarte Projekt „autofasten“ der katholischen und evangelischen Kirche. Gemeinsam mit den Verkehrsverbünden in Österreich haben die kirchlichen Umweltbeauftragten für die kommenden Fastenzeit das Projekt "Autofasten" ins Leben gerufen. Sie wollen damit zur Verbesserung der Umweltsituation und zur Bewusstseinsbildung beitragen. AutofahrerInnen sollen angeregt werden, das eigene Mobilitätsverhalten zu überdenken und Alternativen zum Auto auszuprobieren.

Neben der neuen Internetseite wird gleichzeitig die Email-Adresse mobil@tirol.gv.at freigeschaltet. Diese Adresse bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Fragen und Anregungen aber auch kritische Anmerkungen zum Thema Mobilität an das Land zu senden.freigeschaltet. Diese Adresse bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, Fragen und Anregungen aber auch kritische Anmerkungen zum Thema Mobilität an das Land zu senden.

Zum Start wurde auch ein attraktives Gewinnspiel ins Leben gerufen. Wer bis Ende März eine einfache Frage zum Thema „Mitfahrbörse“ beantwortet, kann einen von 20 Gutscheinen im Wert von je 50 EUR des VVT gewinnen.
     
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