Toifl: Europa braucht Politik für KMU und Ausnahmen für die Großen, nicht umgekehrt
– Gipfelthemen: europäisches Sozialmodell, Sicherheit am Arbeitsmarkt
Wien (pwk) - Am 7. und 8. April findet in Graz der 5. Handwerks- und KMU-Gipfel der UEAPME, der Europäischen
Union des Handwerks und der Klein- und Mittelbetriebe, statt. Der Gipfel wird von der UEAPME in Zusammenarbeit
mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) organisiert. Zentrale Themen des Gipfels sind die Kompatibilität
von Wirtschaftsreformen mit dem europäischen Sozialmodell und eine bessere Balance zwischen Flexibilität
und Sicherheit am Arbeitsmarkt – kurz „Flexicurity“. Auch die Zusammenarbeit zwischen den KMU-Verbänden in
Europa ist ein wichtiges Thema.
Die Delegierten aus den EU-Mitglieds- und Kandidatenstaaten werden nicht nur mit prominenten Persönlichkeiten
aus der österreichischen Wirtschaft, sondern auch mit hochrangigen Repräsentanten der Europäischen
Kommission und des Europäischen Gewerkschaftsbundes diskutieren. Von österreichischer Seite haben unter
anderem WKÖ-Präsident Christoph Leitl, Wirtschaftsminister und derzeitiger Vorsitzender des ECOFIN-Rates
Martin Bartenstein sowie Wifo-Chef Karl Aiginger ihr Kommen zugesagt.
Georg Toifl, Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk und UEAPME-Vizepräsident, freut sich auf einen spannenden
europäischen Kongress, in dem den KMU der Stellenwert eingeräumt wird, den sie verdienen. Toifl:„Wir
brauchen eine europäische Politik für die KMU und Ausnahmen für die Großen, nicht umgekehrt.“ |