Gemeinsame Ziele und Vergleichbarkeit fördern. Bildung bleibt weiterhin nationale Kompetenz
Budapest (bmbwk) - Bei der Montag und Dienstag stattfindenden Konferenz zum Europäischen Qualifikationsrahmen
in Budapest betonte Bundesministerin Gehrer die Bedeutung von Bildung für eine erfolgreiche Europäische
Union und verwies darauf, dass es die Zusage von Bundeskanzler und Ratsvorsitzendem Wolfgang Schüssel gebe,
wonach Bildung beim kommenden Europäischen Rat in Brüssel, in den Schlussfolgerungen eine wichtige Rolle
spielen werde. „Dies unterstreicht einmal mehr den Stellenwert von Bildung für Europa, so Gehrer“.
Hier gilt es weiterzuarbeiten. "Der Europäische Qualifikationsrahmen ist die gemeinsame Währung
im Bildungsbereich“. Abschlüsse und Qualifikationen sollen über dieses System vergleichbarer gemacht
werden. Dem/r einzelnen Bürger/in werde es so erleichtert, zu erfahren, was seine Kenntnisse und Abschlüsse
in anderen Mitgliedstaaten wert seien.
Über den Europäischen Qualifikationsrahmen wird die wechselseitige Anerkennung von Bildungsabschlüssen
vereinfacht und erleichtert. Dies fördert die Mobilität und die Transparenz zwischen den unterschiedlichen
Bildungssystemen der Mitgliedstaaten.
"Die Qualität ist das Ziel und das Motto unserer Präsidentschaft. Gemeinsame Ziele und eine Vergleichbarkeit
der Bildungssysteme sind wichtig für Europa und seine Bürger/innen und daran arbeiten wir konsequent
weiter". Gleichzeitig betonte die Ministerin, dass Bildungspolitik nationale Kompetenz sei und dies im Sinne
des Subsidiaritätsprinzips auch weiterhin bleiben werde. |