Gehrer: "Der Europäische Qualifikationsrahmen als gemeinsame Währung im Bildungsbereich"  

erstellt am
28. 02. 06

Gemeinsame Ziele und Vergleichbarkeit fördern. Bildung bleibt weiterhin nationale Kompetenz
Budapest (bmbwk) - Bei der Montag und Dienstag stattfindenden Konferenz zum Europäischen Qualifikationsrahmen in Budapest betonte Bundesministerin Gehrer die Bedeutung von Bildung für eine erfolgreiche Europäische Union und verwies darauf, dass es die Zusage von Bundeskanzler und Ratsvorsitzendem Wolfgang Schüssel gebe, wonach Bildung beim kommenden Europäischen Rat in Brüssel, in den Schlussfolgerungen eine wichtige Rolle spielen werde. „Dies unterstreicht einmal mehr den Stellenwert von Bildung für Europa, so Gehrer“.

Hier gilt es weiterzuarbeiten. "Der Europäische Qualifikationsrahmen ist die gemeinsame Währung im Bildungsbereich“. Abschlüsse und Qualifikationen sollen über dieses System vergleichbarer gemacht werden. Dem/r einzelnen Bürger/in werde es so erleichtert, zu erfahren, was seine Kenntnisse und Abschlüsse in anderen Mitgliedstaaten wert seien.

Über den Europäischen Qualifikationsrahmen wird die wechselseitige Anerkennung von Bildungsabschlüssen vereinfacht und erleichtert. Dies fördert die Mobilität und die Transparenz zwischen den unterschiedlichen Bildungssystemen der Mitgliedstaaten.

"Die Qualität ist das Ziel und das Motto unserer Präsidentschaft. Gemeinsame Ziele und eine Vergleichbarkeit der Bildungssysteme sind wichtig für Europa und seine Bürger/innen und daran arbeiten wir konsequent weiter". Gleichzeitig betonte die Ministerin, dass Bildungspolitik nationale Kompetenz sei und dies im Sinne des Subsidiaritätsprinzips auch weiterhin bleiben werde.
     
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