LH Pühringer und Wirtschafts-Landesrat Sigl: Seit Start im November 2005 wurden bereits 40
Projekte mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro eingereicht
Linz (lk) - Die Oö. Forschungsinitiative, die gemeinsam mit der Forschungsförderungsgesellschaft
(FFG) durchgeführt wird, läuft bisher gut an. Das gaben Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und
Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl am Sonntag (26. 02.) bekannt.
Seit dem Start im November 2005 wurden bereits 40 Projekte eingereicht, die geschätzten Gesamtkosten dieser
Projekte belaufen sich auf 30 Millionen Euro.
Im Jänner wurden davon bereits 11 Projekte im Rahmen der oö. Initiative gefördert. Die Gesamtförderung
belief sich auf 3,2 Millionen Euro.
Drei Projekte erhielten aufgrund der guten Umweltwerte einen vom Land getragenen Ökobonus von 5% der Projektkosten.
Nach Angaben der Geschäftsführer der Forschungsförderungsgesellschaft Dr. Henrietta Egerth und Dr.
Klaus Pseiner werden bei der nächsten Entscheidungssitzung am 2. März erstmals auch Projekte aus dem
Start Up- und Kooperationsbereich zur Diskussion stehen - auch dafür sind Sondermittel des Landes vorgesehen.
"Die bisher vorliegenden Zahlen zeigen, dass die heimischen Unternehmen das zusätzliche Fördervolumen
nutzen", so Pühringer und Sigl. Im Rahmen der Oö. Forschungsinitiative stehen in den Jahren 2006
bis 2009 100 Millionen Euro zusätzliches Fördervolumen zur Verfügung, das durch die Begebung der
Oö. Forschungsförderungsanleihe von der Hypo bereit gestellt wird.
Diese Mittel werden besonders kleinen und mittleren Unternehmen in Form von Darlehen für Forschungsförderungsprojekten
zugute kommen. Dazu kommen jährlich maximal 1,1 Millionen Euro für die Vergabe von Kreditkostenzuschüssen
und jährlich 1,5 Millionen Euro für Ökobonus, Start Up-Bonus und Kooperationsbonus.
"Wir fördern mit den Klein- und mittleren Unternehmen das starke Rückgrat unserer Wirtschaft, um
auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb bestehen zu können", betonen Pühringer und Sigl.
Im Rahmen der Kooperation des Landes mit der FFG bekommen die Betriebe für ihre Forschungsprojekte maßgeschneiderte
Förderpakete. Die Abwicklung durch die FFG nach bewährten Richtlinien erspart zusätzliche Bürokratie
und garantiert rasche Entscheidungen.
"Durch Forschung und Entwicklung entstehen die Arbeitsplätze von morgen. Wir laden die oberösterreichischen
Unternehmen weiter ein, die Chancen dieser erhöhten Förderung zu nutzen und damit selbst wichtige Schritte
für die Zukunftssicherung zu setzen", erklären Pühringer und Sigl. |