Pröll, Sobotka: Leistungsschau des NÖ Gesundheitswesens
St. Pölten (nlk) - Am Samstag, 4. März, öffnen Niederösterreichs Spitäler
ihre Pforten und bieten im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ Einblick in die tägliche Arbeit und das
Leistungsangebot der einzelnen Krankenhäuser. Bereits zum vierten Mal veranstaltet das Land Niederösterreich
diese Leistungsschau des niederösterreichischen Gesundheitswesens.
„Mit dieser Veranstaltung wollen wir der Bevölkerung die vielen herausragenden medizinischen Leistungen, die
oft als Selbstverständlichkeit angesehen werden, transparent und zugänglich machen. Außerdem sollen
die Bürger Hemmschwellen und Ängste abbauen, die bei einem Krankenhausaufenthalt entstehen“, erklärt
dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Die Initiative „Gesünder leben in Niederösterreich – tut gut“ startet am „Tag der offenen Tür“ gemeinsam
mit dem NÖGUS ins „Jahr der Vorsorge“. Unter dem Motto „Schritt für Schritt besser vorsorgen“ wird zu
mehr Gesundheitsbewusstsein aufgerufen. Der neue „tut gut“-Schrittzähler begleitet dabei im wahrsten Sinne
des Wortes auf dem Weg zu mehr Gesundheit bzw. Wohlbefinden und dokumentiert jeden gesetzten Schritt. 10.000 Schritte
am Tag wären das Optimum, um Herz- und Kreislaufsystem zu stärken. Den Schrittzähler gibt es am
„Tag der offenen Tür“ direkt bei den Experten von „tut gut“ in den Spitälern.
Außerdem gibt es am „Tag der offenen Tür“ u. a. Vorträge und Informationsstände, bei denen
die Besucher alles über Diagnosen, Medikamente und moderne Behandlungsmethoden erfahren können. Dazu
werden auch Ernährungsberatungen und Gesundheitsstraßen mit kostenlosen Blutdruckmessungen, Cholesterin-
und Blutzuckerbestimmungen angeboten. „Wir wollen damit das Vertrauen der Bevölkerung in unsere hervorragende
regionale medizinische Versorgung weiter verbessern“, nennt Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka die Gründe für
die Initiative eines „Tages der offenen Tür“.
„In Niederösterreich wird alles getan, um die Bevölkerung auch in Zukunft hervorragend medizinisch zu
versorgen. Wichtigste Aufgabe ist es, die Krankenhäuser zu modernisieren und auf dem neuesten Stand der Technik
zu halten“, betont Sobotka.
Dies ist auch der Grund, weshalb in den nächsten Jahren seitens des Landes rund 800 Millionen Euro in das
Gesundheitswesen investiert werden. Zusätzlich müssen aber auch die Effizienz gesteigert und Doppelgleisigkeiten
abgebaut werden. In diesem Zusammenhang ist durch die Übernahme der Spitäler durch das Land Niederösterreich
ein richtungweisender Schritt gesetzt worden. Nach der Übernahme von 8 weiteren Krankenanstalten mit Beginn
des Jahres 2006 befinden sich nun 22 Krankenhäuser in der Hand des Landes. |