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Zusätzliche Lehrer für die Integration |
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erstellt am
13. 03. 06
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Gehrer: Wir fördern, was gefordert wird
Bundesministerin Gehrer stellt für die „Frühe Sprachförderung“ 330 zusätzliche
Dienstposten zur Verfügung
Wien (bmb:wk) - Mit dem Schulpaket II wurde sichergestellt, dass Kinder, die die Unterrichtssprache
Deutsch nicht verstehen, diese möglichst rasch erlernen. Für diese Kinder werden spezielle Sprachförderkurse
angeboten. Ab dem Schuljahr 2006/07 können Schülerinnen und Schüler zusätzlich zu den schon
bisherigen Fördermaßnahmen 11 Stunden in Kleingruppen und parallel zum Regelunterricht gefördert
werden. „Damit stellen wir sicher, dass alle Schülerinnen und Schüler die Unterrichtssprache Deutsch
rasch erlernen können“, so Gehrer.
Für diese zusätzliche Fördermaßnahme hat Bundesministerin Elisabeth Gehrer 330 Lehrer- dienstposten
für die Volksschulen zur Verfügung gestellt. „Mit diesen zusätzlichen Lehrerdienstposten stellt
die Bundesregierung sicher, dass die „Frühe Sprachförderung“ an Volksschulen in jedem Bundesland umgesetzt
werden kann“, erklärt Gehrer.
Die Aufteilung der Abrufkontingente erfolgte auf Grund der Meldungen der einzelnen Bundesländer. Die 330 Lehrerposten
sind widmungsgemäß für den Deutschunterricht in Kleingruppen zu verwenden. |
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Niederwieser:
Gehrer hat Minimalforderung erfüllt
Wien (sk) - Für SPÖ-Bildungssprecher Erwin Niederwieser hat Bildungsministerin
Gehrer mit den zusätzlichen 328 Stützlehrern "die Minimalforderung" erfüllt. "Es
ist ein Schritt in die richtige Richtung, der nur auf Druck der SPÖ zustande gekommen ist. Es steht aber immer
noch die Forderung der Landeshauptleute nach 700 Begleitlehrern im Raum. Die Bereitschaft zum Nachbessern muss
gegeben sein", so Niederwieser am Freitag (110. 03.) gegenüber dem Pressedienst der SPÖ.
Der SPÖ-Bildungssprecher erinnerte daran, dass sich Gehrer lange Zeit geweigert hatte, zusätzliche Lehrer
für die Integration zur Verfügung zu stellen. Ursprünglich war von der Regierung geplant, auf das
bestehende Lehrerkontingent zuzugreifen. "Erst auf den massiven Druck der SPÖ lenkte Gehrer ein und sicherte
zumindest 330 zusätzliche Integrationslehrer zu", so Niederwieser. Die Forderung der Landeshauptleute
nach 700 zusätzlichen Stützlehrern sei aber nach wie vor aufrecht. Der SPÖ-Bildungssprecher appelliert
darum an Gehrer, auf etwaigen Mehrbedarf sofort zu reagieren und dann auch im noch laufenden Schuljahr nachzubessern. |
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Amon: Unseriöser Zugang zum österreichischen Schulwesen
Wien (övp-pk) - Wie unseriös der Zugang von SPÖ- Bildungssprecher Niederwieser zum
österreichischen Schulwesen sei, stelle er mit seinen Aussagen vom Freitag (10. 03.) wieder einmal unter
Beweis, so ÖVP-Bildungssprecher Werner Amon. "Die Organisation von Volks- und Hauptschulen ist Sache
von Ländern und Gemeinden. Deshalb kann der Bund für diese Schulen keine Richtlinien, beispielsweise
für soziale Staffelungen bei der Nachmittagsbetreuung vorgeben. Dies weiß Niederweiser aber", so
Amon.
An den Gymnasien, für die der Bund zuständig sei, gebe es soziale Staffelung von Eltern-Beiträgen
zwischen 0 und 80 Euro für die Tagesbetreuung schon lange. Im immer wieder gelobten Finnland werden für
die Tagesbetreuung 70 Euro verlangt. "Wir fördern, was gefordert ist. Für je 15 Schülerinnen
und Schüler stellt der Bund zehn Betreuungsstunden zur Verfügung", erklärte Amon. Dies sei
eine Verrechnungsgröße. Die Organisation der Tagesbetreuung und der Gruppengröße liegem aber
bei den Schulerhaltern. Die könnten beispielsweise auch eine Gruppe mit zwölf Kindern und eine andere
mit 18 Kindern bilden.
"Eines ist aber klar: Eine Tagesbetreuung an einer Schule für ein einzelnes Kind ist nicht zweckmäßig",
so der ÖVP- Bildungssprecher. In so einem Fall müsse von den zuständigen Gemeinden und Eltern eine
andere Lösung gefunden werden. "Niederwieser soll sich seine Aussendungen nicht immer vom SPÖ- Parteisekretariat
diktieren lassen, weil er es in Wahrheit besser weiß. Hier ist der SPÖ-Bildungssprecher mehr als säumig",
so Amon abschließend. |
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