Budapest / Wien (bmf) - Finanzstaatssekretär Alfred Finz hat am Freitag
(10. 03.) in Budapest an einer Konferenz des ungarischen Wirtschafts- und Sozialausschusses in Kooperation
mit dem Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) teilgenommen. Bei dieser Konferenz in einem Saal
des ungarischen Parlaments, bei der eine gemeinsame Mitteilung an den EU-Frühjahrsgipfel hinsichtlich der
Lissabon-Strategie verabschiedet wurde, hat Staatssekretär Finz die Erwartungen der österreichischen
Präsidentschaft für den Gipfel skizziert. Weitere Teilnehmer und Redner waren u.a. der EU-Kommissar für
Steuern und Zoll, Laszlo Kovacs, sowie die EWSA-Präsidentin Anne-Marie Sigmund und der Präsident des
Ungarischen Wirtschafts- und Sozialrats, Sandor Demjan.
Staatssekretär Finz betonte in seiner Rede, dass die Förderung von Wachstum und Beschäftigung die
derzeit dringlichste Aufgabe der nationalen und europäischen Politiken ist und somit auch das zentrale Thema
bei Frühjahrsgipfel sein wird. Konferenzen wie diese seien besonders wichtig, weil sie eine offene Debatte
über Lösungsmöglichkeiten für die gemeinsamen wirtschaftlichen Herausforderungen der Union
ermöglichen.
Finz skizzierte einige zentrale Fragen des Frühjahrsgipfels: "Wie erreichen wir bis ins Jahr 2010 eine
Forschungsquote von 3% des BIP? Wie können wir die rund 23 Mio. KMU, die fast 75 Mio. Arbeitsplätze bieten,
und damit das Rückgrat der europäischen Wirtschaft sind, stärken?" Weiters werden auch die
Koordination der Reformprogramme mit den Rahmenprogrammen im Kohäsionsbereich oder die Einbindung der Sozialpartner
wichtige Themen des Gipfels sein. |