BM Haubner: Österreich hat stabile und wertgesicherte Pensionen  

erstellt am
10. 03. 06

Wien (nso) - Sozialministerin Ursula Haubner betonte am Donnerstag (09. 03.) angesichts des Einfrierens der Pensionen in Deutschland, dass Österreich mit der Pensionssicherungsreform und der Harmonisierung rechtzeitig gehandelt habe. "Österreich, das bestätigt auch eine Studie der EU, nimmt europaweit eine Vorbildfunktion ein. Wir sichern und erhöhen die Pensionen, auf hohem Niveau", so Haubner. Österreich hat jährlich bereits um ca. ein Drittel mehr Durchschnittspension als Deutschland.

Die Fakten sprechen für den österreichischen Weg:

  • 2006 wurden über 90% der Pensionen um 2,5% und damit der vollen Inflationsabgeltung erhöht.
  • Ab 2009 erhalten alle Pensionistinnen und Pensionisten die volle Inflationsabgeltung.
  • Im Vergleich der Pensionshöhe von 2001 zu 2004 zeigt sich, dass die Pensionen der Frauen um 15 % gestiegen sind.
  • Auch die Kindererziehungszeiten werden seit 1.1.2005 für die Frauenpension neu bewertet. Pro Kind werden bis zu 4 Jahre pensionsbegründende Zeiten auf Basis von 1.350 Euro angerechnet. Für einen Eigenpensionsanspruch reichen schon 7 Erwerbsjahre, wenn die restlichen Jahre auf die notwendigen 15 Versicherungsjahre zB durch Kindererziehungszeiten aufgefüllt werden.
  • Die Höhe des Ausgleichzulagenrichtsatzes für Alleinstehende wurde mit 01.01. 2006 um 4,1 % auf 690 Euro erhöht. Davon profitieren 188.000 Pensionistinnen und Pensionisten.


"Während Deutschland seit drei Jahren die Renten eingefroren hat und dies auch noch die nächsten 3 Jahre sein wird, steht diese Bundesregierung für gesicherte und wertbeständige Pensionen. Belastungen wie die Erhöhung des Pensionsantrittsalters und des Rentenbeitrages wie in Deutschland, sind in Österreich kein Thema", bekräftigte Haubner abschließend.

     
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