Negativer Trend bei Geburten setzt sich fort  

erstellt am
10. 03. 06

Jänner brachte Rückgang um –0,9%
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria ist die Geburtenzahl in Österreich im Jänner 2006 gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat um 0,9% zurückgegangen. Die vorläufige Zahl der im Berichtsmonat lebend geborenen Kinder war mit 5.437 um 52 unter dem Vorjahreswert (5.489). Der im Vorjahr beobachtete Rückgang der Geburtenzahl hat sich damit weiter fortgesetzt.

Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, veränderte sich die Geburtenzahl im Jänner 2006 in den Bundesländern äußerst unterschiedlich. In Salzburg war mit +9,7% die höchste Zunahme zu verzeichnen, gefolgt von Vorarlberg (+6,8%) und Steiermark (+4,4%). In allen übrigen Bundesländern wurden von den Standesämtern jeweils Geburtenrückgänge gemeldet. Am deutlichsten fiel dieser in Kärnten (-6,0%) aus, gefolgt von Burgenland (-5,5%), Tirol (-5,1%), Oberösterreich (-4,0%) sowie Niederösterreich (-2,6%) und Wien (-1,2%).

In den letzten zwölf Monaten (Februar 2005 – Jänner 2006) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.200 um 575 oder 0,7% niedriger als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Februar 2004 – Jänner 2005: 77.775). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten um 0,8% von 27.919 auf 28.145, die der ehelich Geborenen ging dagegen um 1,6% von 49.856 auf 49.055 zurück. Damit stieg die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 35,9% auf 36,5% an.
     
zurück