Pröll dankt Landwirtschafts-"Botschaftern" für Rumänien  

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08. 03. 06

Wien (bmlfuw) - Eines der größten flächendeckenden landwirtschaftlichen Ausbildungsprojekte in Rumänien wurde von Österreich initiiert. An die 1000 rumänische Landwirtschaftsberater wurden von 80 österreichischen Landwirtschaftslehrern und –beratern ausgebildet. Diese Leistung, die vom Lebensministerium, den Landwirtschaftskammern und dem Verein Sämann koordiniert wurde, erfolgte ehrenamtlich und freiwillig. Landwirtschaftsminister Josef Pröll bedankte sich bei den österreichischen Lehr- und Beratungskräften für ihre großartigen Leistungen: „Als Botschafter der österreichischen Landwirtschaft tragen Sie zum international guten Ruf und zu unserer unbestrittenen Kompetenz bei und das österreichische Modell der nachhaltigen und öko-sozialen Landwirtschaft über unsere Grenzen hinaus,“ so Pröll.

Rumänien hat vor dem EU – Beitritt einen großen Aufholbedarf, vor allem an landwirtschaftlichem Know-how. Dieses Ausbildungsprojekt soll als Basis für die weitere Zusammenarbeit zwischen der österreichischen und rumänischen Landwirtschaft dienen. An weiterführenden Projekten ist eine regionale Organisation der Weiterbildung nach dem Vorbild des österreichischen Ländlichen Fortbildunginstituts (www.lfi.at) gedacht. Mit der rumänischen Beratungseinrichtung ANCA gibt es eine Kooperation bei der Entwicklung eines „Programms vom Klein- zum Mittelbetrieb“.

Rumänien: Aufholbedarf und Marktpotential
Das Lebensministerium setzt darüber hinaus Impulse im Rahme der Lebensmittel- und Umwelttechnologie - Exportoffensive. Österreich ist mit rund 3 Milliarden Euro Direktinvestitionen der größte Investor in Rumänien. Besonders im Bereich der Umwelttechnologien gibt es ein großes Marktpotential. Dieses Entwicklungspotential besteht beim Export von Umweltschutzanlagen und – dienstleistungen. Im Rahmen der Exportoffensive wird modernste österreichische Umwelttechnologie, wie zum Beispiel Technologien zur verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien (z.B. Biomasse) präsentiert, um deren Vermarktung zu erleichtern und so auch einen Beitrag zum Umweltschutz, aber auch zur Steigerung der österreichischen Wettbewerbsfähigkeit zu leisten.
     
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