Landesparlament stimmt mehrheitlich für regionale Österreich-Lösung
Eisenstadt (blms) - Nachdem die Burgenländische Landesregierung Anfang des Monats einstimmig
den Verkauf der HYPO-BANK Burgenland AG an die Grazer Wechselseitige Versicherung AG bekannt gegeben, die Genehmigung
dazu durch den Aufsichtsrat der GRAWE erteilt und der Vertrag über den Verkauf besiegelt wurde, erteilten
nunmehr auch die Mitglieder des Burgenländischen Landtages dieser Lösung mit einem inländischen
Partner mehrheitlich, mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP, die Zustimmung.
Das Land Burgenland und die Grazer Wechselseitige Versicherung AG (GRAWE) haben sich auf den Kaufpreis von 100,3
Millionen Euro per 30. Juni 2006 geeinigt und damit den Privatisierungsprozess der Bank Burgenland zu einem erfolgreichen
Ende geführt. Mit der GRAWE gewinnt die Bank Burgenland einen finanzstarken, strategischen Partner und sichert
so ihre Position als selbstständige Regionalbank im Burgenland und in Westungarn. Im Gegenzug ist die Bank
Burgenland künftig Bestandteil eines der größten österreichischen Versicherungsunternehmen.
Vordergründigstes Ziel des Landes ist es nun, die Bank Burgenland aus der Diskussion heraus zu bringen und
den entstandenen Schaden aus dem Bank Burgenland-Erbe zu bedecken bzw. ihn so gering wie möglich zu halten. |