LH Sausgruber: "Den Jugendlichen Jobchancen und Perspektiven bieten"
Dornbirn (vlk) - Die Dornbirner Jugendwerkstätten können eine erfolgreiche Bilanz 2005
ziehen: Knapp 50 Prozent der Austritte konnten nachhaltig in den Arbeitsmarkt vermittelt werden. "Mit den
in den Jugendwerkstätten angebotenen Programmen werden den Jugendlichen echte Chancen und Perspektiven für
die berufliche Zukunft geboten", würdigt Landeshauptmann Herbert Sausgruber die Leistungen dieser Einrichtung.
Die Dornbirner Jugendwerkstätten sind ein Arbeits- und Bildungsprojekt für langzeitarbeitslose Menschen.
Sie bieten Jugendlichen zeitlich befristete Arbeitsplätze und helfen bei der Suche nach fixen Arbeitsstellen
oder Ausbildungsmöglichkeiten. Die Programme werden von AMS, Land und über Eigenleistungen finanziert.
Für heuer stellen AMS und Land insgesamt rund 650.000 Euro an Fördermitteln zur Verfügung.
Im Jahr 2005 nahmen 106 Jugendliche (52 weiblich, 54 männlich) an Programmen wie "Gemeinnütziges
Beschäftigungsprojekt" oder "Job for you(th)" teil. "Darüber hinaus wurden durch
Beiträge des Bundessozialamtes und Drittfinanzierungen fünf weitere Jugendliche beschäftigt",
so Elmar Luger, Leiter der Jugendwerkstätten. Bei 66 Austritten konnten 31 in den Arbeitsmarkt nachhaltig
vermittelt werden.
Die Jugendlichen verrichten verschiedenste Tätigkeiten in den Jugendwerkstätten: 90 Unternehmen, 140
Privathaushalte und 40 öffentliche Institutionen zählen zu den Auftraggebern. Die Stadt Dornbirn ist
mit ca. 20 Prozent des Auftragvolumens der größte und wichtigste Partner.
Schlüsselqualifikation
Bildung nimmt ebenfalls einen sehr hohen Stellenwert ein. Neben zahlreichen Bildungskursen werden betriebsintern
nach wie vor regelmäßige Schulungen zu den Bereichen "Sozialkompetenz", "Schulden- und
Drogenprävention", "Abfallmanagement" und "Gesunde Ernährung" angeboten. Auch
das Bildungsprojekt "Hauptschulabschluss" steht auf dem Programm: Im Oktober 2005 wurde wieder ein Intensivlehrgang
mit 30 Personen gestartet. |