Wien (statistik austria) - Im Februar 2006 ist die Inflationsrate in der Euro-Zone (VPI-EWU) mit 2,3% leicht
gefallen, (Jänner 2,4%, Dezember 2,2%). Der Europäische Verbraucher- preisindex EVPI (EU-25) ist mit
2,2% unverändert (Jänner 2,2%,Dezember 2,1%).
Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex wurde von EUROSTAT per Jänner 2006 auf Basis 2005=100 umgestellt.
Innerhalb der Euro-Zone ist die Inflation nur in Griechenland und Portugal gestiegen, in Frankreich, Luxemburg,
den Niederlanden und in Spanien gefallen. In den übrigen Ländern ist sie gleich geblieben.
Die Werte Irlands, Finnlands und des Vereinigten Königreiches waren zum Zeitpunkt der Berechnung des Aggregates
nicht verfügbar.
In den meisten anderen EU-Ländern ist die Teuerung gefallen, in Dänemark, der Slowakei und Zypern angestiegen.
In Polen, Schweden und der Tschechischen Republik ist sie gleich geblieben.
Die niedrigste Teuerungsrate innerhalb der Euro-Zone hatten die Niederlande (1,4%), gefolgt von Österreich
(1,5%) und Frankreich (2,0%). Die höchsten Werte in der Euro-Zone wies Spanien (4,1%) auf, gefolgt von Luxemburg
(3,9%) und Griechenland (3,1%).
In der gesamten EU hatte Polen mit 0,9% die niedrigste Inflationsrate, gefolgt von Schweden mit 1,1%; an dritter
Stelle lagen die Niederlande mit 1,4%. Die bei weitem höchste Teuerung in der EU wies, wie schon in den Vormonaten,
Lettland mit 7,0% auf, gefolgt von Estland mit 4,5% und der Slowakei mit 4,3%.
In den COICOP Hauptgruppen zeigten sich die höchsten Werte bei “Wohnung, Wasser, Energie“ (Euro-Zone 5,6%,
EU 5,6%), gefolgt vom “Verkehr“ (Euro-Zone 4,9%, EU 4,8%). Die niedrigste Teuerung gab es, wie schon in den Vormonaten,
in der Hauptgruppe “Nachrichtenübermittlung“ (Euro-Zone -3,3%, EU -2,6%). |