Raiffeisen International betreut 10 Mio Kunden in CEE  

erstellt am
27. 03. 06

Fokus auf Erweiterung der Filialpräsenz und Konsumentenkredite treibt Wachstum der Kundenbasis. Im Durchschnitt 110.000 neue Kunden pro Monat.
Wien (rzb) - Die zum Konzern der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) gehörende Raiffeisen International Bank-Holding AG hat die Grenze von 10 Millionen Kunden durchbrochen. Mit Ende Februar 2006 betreute die Raiffeisen International 10,01 Millionen Kunden, davon sind 99 Prozent Retail-Kunden (diese Zahlen beinhalten nicht die Impexbank, deren Übernahme Anfang Februar verlautbart wurde). Das bedeutet eine Steigerung von rund 5 Millionen Kunden oder 100 Prozent im Vergleich zum Jahresende 2004. Darin sind 3,4 Millionen Kunden der im Oktober 2005 übernommenen Bank Aval in der Ukraine enthalten. Zum Jahresende 2005 zählte die Raiffeisen International 9,7 Millionen Kunden. Das organische Wachstum beträgt im Durchschnitt 110.000 neue Kunden pro Monat. Die Raiffeisen International wird am Donnerstag, den 30. März 2006 ihr Jahresergebnis 2005 präsentieren.

„Die Tatsache, dass sich 110.000 Kunden in CEE pro Monat für Raiffeisen entscheiden, ist ein klares Zeichen für das Kundenvertrauen in unsere Raiffeisen-Marke“, so Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen International. „Unsere stark wachsende Kundenbasis ist ein Resultat unseres klaren Fokus auf Filialexpansion und Konsumentenkredite“, fügte Aris Bogdaneris, für Retail Banking zuständiges Vorstandsmitglied hinzu. „Wir wollen auch in Zukunft schneller als der Markt zu wachsen.“

Die Raiffeisen International hat 1999 begonnen, sich auf das Retailgeschäft zu konzentrieren. Mit Ende 2002 zählte sie schon 1,9 Millionen Kunden und am Jahresende 2003 waren es 3,2 Millionen. Daraus resultiert eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 72 Prozent für den Zeitraum von 2002 bis 2005.

Die Retail Banking Märkte in Zentral- und Osteuropa (CEE) zeichnen sich durch ein langfristiges Wachstumspotenzial aus. Insbesondere Privatkundenkredite gelten als Wachstumstreiber für die Bankenmärkte in CEE. Der Anteil der Kredite an Haushalte am Bruttoinlandsprodukt liegt in CEE zwischen 3,8 Prozent und 12,4 Prozent, während er in der Eurozone 50,2 Prozent sind. Um dieses Wachstumspotential richtig nutzen zu können, ist eine starke und weit reichende Filialpräsenz sowie eine möglichst große Kundenbasis notwendig.

Die Raiffeisen International betreibt eines der führenden Bankennetzwerke in Zentral- und Osteuropa mit 16 Tochterbanken und zahlreichen Leasinggesellschaften in 16 Märkten. Repräsentanzen in Litauen und Moldawien ergänzen die regionale Präsenz. Die Raiffeisen International ist eine voll konsolidierte Tochter der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Die RZB hält 70 Prozent der Aktien, der Rest befindet sich im Streubesitz. Die Aktien notieren an der Wiener Börse. Die RZB ist eine führende Kommerz- und Investmentbank Österreichs und das Spitzeninstitut der österreichischen Raiffeisen Bankengruppe, der stärksten Bankengruppe des Landes.

Informationen: http://www.rzb.at
     
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