Wien (nso) - "Es geht um Jobs, Bildung, Ausbildung und gleiche Chancen für unsere Jugend. Deshalb
muss es das Ziel der Union sein, jedem Jugendlichen einen Arbeitsplatz oder einen Ausbildungsplatz innerhalb von
6 Monaten bis 2007 und von 100 Tagen bis 20010 zu vermitteln. Hier geht es um die aktive Umsetzung des Europäischen
Jugendpakts. denn Jugend braucht Perspektiven!" betonte Ratsvorsitzende, Jugendministerin Ursula Haubner heute
in Brüssel
Haubner erwartet sich, dass die sozialen Ziele in die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates einfließen
werden. "Wachstum und Beschäftigung funktionieren nur gemeinsam mit starker sozialer Sicherheit für
die Menschen. Das europäische Wirtschaftsmodell wird nur dann ein Erfolgs- und Vorzeigeprojekt bleiben, wenn
sich Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Sozialpolitik gegenseitig stärken. Die soziale Eingliederung und
der soziale Schutz müssen noch mehr als Ziel der Union betrachtet werden", betonte Haubner heute in Brüssel.
Die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung ist ein wesentlicher Beitrag zur sozialen Dimension. Hier
gelte es besondere Konzentration auf die Vermeidung und Reduzierung der Kinderarmut zu legen, um Chancengleichheit
für alle Kinder ungeachtet ihres sozialen Hintergrundes zu sichern. "Armut darf kein Schicksal sein,
sondern die Union muss gerade sozial Schwächeren im Interesse der Chancengleichheit, die Teilhabe am Erwerbsleben
ermöglichen", so Haubner anlässlich der heutigen Gespräche mit den Sozialpartnern wie auch
mit den Vertretern der Zivilgesellschaft in Brüssel, die auf sehr konstruktiver Ebene stattfanden. |