Sigl / Anschober: "Neue Energietechnologien stärken Wirtschaftsstandort OÖ"
Linz (lk) - Als 1.000-stes Unternehmen hat die Firma Karl Deinhammer Maschinenbau aus Lambach die
Energieberatung des Oö. Energiesparverbandes in Anspruch genommen. Im "Jubiläumsbetrieb" ist
geplant, vier Betriebsgebäude zukünftig mit Pellets zu versorgen (derzeit wird mit Öl geheizt) und
die Warmwasserbereitung mit einer Solaranlage zu bewerkstelligen - auch über die Finanzierungsform Contracting
ließ sich der Betrieb beraten.
"Die große Inanspruchnahme der Aktion zeigt, wie gut das Beratungsangebot durch die oberösterreichische
Wirtschaft angenommen wird", freut sich Wirtschafts-Landesrat Viktor Sigl gemeinsam mit Energie-Landesrat
Rudi Anschober, deren Ressorts dieses Projekt ermöglichen. Ein effizienter Umgang mit den Energieressourcen
ist unerlässlich - die Reduktion des Energieverbrauches und der CO2-Emissionen stellt nicht nur für die
Umwelt einen Gewinn dar, sondern bringt auch spürbare Kostenentlastungen für die Unternehmen.
Energiebranchenkonzepte und die Energieberatungsaktion für Unternehmen sollen den oö. Betrieben dabei
eine Hilfestellung bieten. 75 Prozent der Kosten dieser Beratungsaktion im Rahmen der betrieblichen Umweltoffensive
tragen das Wirtschafts- und das Energieressort des Landes, seit letztem Jahr gemeinsam mit dem Lebensministerium.
Eine Beratung kann unkompliziert beim Energiesparverband unter Tel. (+43 732) 77 20-143 81 angefordert werden,
sie wird direkt im Betrieb durchgeführt.
Technologie steht im Mittelpunkt
Betriebe stärken mit dem Einsatz neuer Energietechnologien auch den Wirtschaftsstandort Oberösterreich,
wo zahlreiche Technologieproduzenten ihren Sitz haben. In Sachen Energieeffizienz wurde schon viel erreicht, mit
dieser Schwerpunktaktion wird der Einsatz erneuerbarer Energie und neuer Technologien in Unternehmen weiter forciert.
Im Rahmen der Energieberatungsaktion erhalten die Betriebe individuelle Beratung von den Energieberatern des Energiesparverbandes
direkt in ihrem Betrieb. Beraten wird unter anderem über den Einsatz neuer, effizienter Technologien zur Energieeinsparung
(z.B. Wärmerückgewinnung in Produktionsprozessen, thermische Gebäudesanierungen, Benutzerverhalten,
Energiebuchhaltung, Lastmanagement), Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energieträger (z.B. Biomasseheizungen,
Solaranlagen, PV, Biogasanlagen, Biomasse-KWK) und es wird Förderungsberatung geboten. Sehr oft geht es bei
den Beratungen um Wirtschaftlichkeitsberechnungen als Entscheidungsgrundlage für eine anstehende Technologieauswahl.
"Laufende Evaluierungen der Beratungsaktion zeigen, dass die Betriebe etwa 60 % der vorgeschlagenen Maßnahmen
umsetzen", freut sich Gerhard Dell, Geschäftsführer des Energiesparverbandes, über den großen
Erfolg und die große Nachfrage nach produktunabhängiger Beratung. |