Ziel der OECD-weiten Lehrerstudie ISTTL ist die Erhebung der Rahmenbedingungen
der Lehrtätigkeit und hat nichts mit PISA zu tun
Wien (bmbwk) - Die für Herbst 2007 geplante ISTTL-Studie der OECD (International Survey of Teachers,
Teaching and Learning), an der bis jetzt voraussichtlich 14 der 30 OECD-Länder Interesse zeigen, soll keine
systematische Wissensabfrage der Kompetenzen der österreichischen Lehrerinnen und Lehrer beinhalten. Angedacht
ist, die Arbeitsbedingungen, Fortbildungs- möglichkeiten und andere wichtige Faktoren des Lehrberufs zu dokumentieren.
Durch die Studie ist es daher nicht möglich und auch nicht beabsichtigt, einen internationalen Vergleich von
Leistungen der Lehrerinnen und Lehrer nach dem PISA-Vorbild durchzuführen.
Derzeit werden seitens der OECD die Studieninhalte konkretisiert und Instrumente zur Datenerhebung erarbeitet.
Die Experten des Bildungsministeriums sind in die internationalen Beratungen miteingebunden und treten dafür
ein, die Besonderheiten des differenzierten österreichischen Schulsystems in der Studie gebührend zu
berücksichtigen. Nur so können schlussendlich aussagekräftige Schlüsse für Österreich
gezogen werden.
Eine definitive Entscheidung, ob Österreich an der Studie teilnehmen wird, kann erst in einigen Monaten getroffen
werden, nachdem sämtliche technische Details der Studie bei der Arbeitssitzung der OECD Ende April festgelegt
wurden. |