Wien (gemeindebund) - Mit Freude und Stolz kommentierte Gemeindebund-Präsident Bgm. Helmut Mödlhammer
die Verleihung der Preise des Wettbewerbs zum „Amtsmanager 2006“, am Dienstag (21. 03.) Abend in Wien. „Insgesamt
haben 42 Gemeinden und Städte Projekte eingereicht, das beweist die große Innovationskraft der österreichischen
Gemeinden“, so Mödlhammer.
„Leistungsfähige und effiziente Verwaltungen sind auch ein wichtiges Asset im Standortwettbewerb“, betonte
Mödlhammer bei der Preisverleihung im Festsaal der Wirtschaftskammer Österreich. „Die Gemeinden sind
ja einer der größten Dienstleister des Landes, fast 90 % des Personals sind im Dienstleistungsbereich
eingesetzt“, so der Gemeindebund-Präsident.
Als besonders erfreulich bezeichnete Mödlhammer die Tatsache, dass sechs der insgesamt 15 ausgezeichneten
Projekte aus Gemeinden stammen. „Das ist ein großes Lob und eine Auszeichnung für die kommunalen Verwaltungen.“
Ebenso erfreulich sei, dass es einen sehr starken Trend zu Projekten über Gemeindegrenzen hinweg gebe. „Viele
Aufgaben können mehrere Gemeinden gemeinsam besser erledigen, das betrifft sowohl Verwaltungskooperationen
als auch gemeinsame Wirtschaftsprojekte.“
E-Government-Preis für OÖ Gemeindebund
Besonders stolz ist Mödlhammer auf die Auszeichnung in der Kategorie E-Government, die der Oberösterreichische
Gemeindebund erhielt. „Ich freue mich natürlich ungemein, dass unsere Landesverbände so ausgezeichnet
und erfolgreich arbeiten“, so der Präsident. „Da wird im Hintergrund vielfach wirklich grandiose Arbeit für
die Mitgliedsgemeinden geleistet, es ist gut, dass solche Projekte auch gelegentlich eine größere Öffentlichkeit
erfahren.“ Der OÖ Landesverband wurde für die Bereitstellung einer EDV-Anwendung ausgezeichnet, die die
Gemeinden durch die oft sehr komplizierten Vergabeverfahren begleitet.
Neue Kategorie "Kommunales Verwaltungsmanagement"
In der neu geschaffenen Kategorie „Kommunales Verwaltungsmanagement“ ging der Sieg an die Marktgemeinde
Kremsmünster für das Projekt „E-Billing und E-Payment von elektronisch zugestellten Gemeinderechungen“.
Unternehmen und Bürger können ihren gesamten Zahlungsverkehr mit der Gemeinde auf elektronischem Weg
abwickeln.
Den zweiten Platz in dieser Kategorie erreichte die „Verwaltungskooperation Unteres Mühlviertel“, an der insgesamt
17 oberösterreichische Gemeinden beteiligt sind. Durch die Zusammenarbeit zwischen diesen Gemeinden, den Austausch
von Know-how und die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Personal wurde das Service für die Bürger
erheblich verbessert, ebenso waren massive Kosteneinsparungen die Folge.
Der dritte Platz ging an den Magistrat St.Pölten, hier wurden, gemeinsam mit sechs anderen Städten, gemeinsame
E-Formulare entwickelt und vereinheitlicht. |