Burgstaller bei Empfang für die erfolgreichen Paralympics-Athlet/innen
Salzburg (lk) - Das Land und die Stadt Salzburg gaben am Montag, 20. März, Abend in Stiegls
Braugewölbe einen Empfang für die österreichischen Teilnehmer/innen an den Paralympischen Spielen
von Turin. Gekommen waren unter anderen die drei alpinen Medaillengewinner/innen Danja Haslacher aus Salzburg (Bronze),
Walter Lackner aus Kärnten (Gold und Bronze) und Sabine Gasteiger aus Oberösterreich (Gold, zwei Mal
Silber und Bronze). Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller gratulierte den erfolgreichen Sportler/innen und betonte:
"Um es dorthin zu bringen, wo Sie heute stehen, braucht es sehr viel mehr als man sich vorstellen kann. Aus
der Anonymität auszubrechen und in den Kreis der Besten einzudringen, dafür braucht es enorme Willens-
und Leistungskraft." Burgstaller dankte auch den Familien und Angehörigen der Sportler/innen sowie deren
Trainern und Betreuern, die durch ihre Unterstützung und ihr Verständnis solche großartigen Erfolge
erst ermöglicht hätten.
Der Behindertensport hat sich weltweit enorm entwickelt. 1960 fanden in Rom die ersten Paralympics statt. 400 Athleten
aus 21 Nationen (vorerst nur Rollstuhlsportler) nahmen an den Spielen teil. Bei den IX. Winter-Paralympics in Turin
waren rund 1.300 Athleten aus 40 Nationen am Start. 1.000 Medienvertreter berichteten vom größten Leistungssport-Ereignis
des Behindertensports. Österreichs Paralympics-Athlet/innen gehören zu den erfolgreichsten der Welt.
In den mehr als 40 Jahren Paralympics-Geschichte gewannen sie bereits 182 Gold-, 190 Silber- und 186 Bronze-Medaillen
für Österreich.
Die Olympischen Spiele in Turin seien ein begeisterndes Erlebnis und eine eindrucksvolle Erfahrung gewesen, resümierte
Burgstaller beim Empfang. Sie habe sich selber in Turin von der Strahlkraft Olympischer Spiele überzeugen
können. Erste Kontakte zu wichtigen Fachleuten und zu Entscheidungsträgern konnten für Salzburgs
Bewerbung um die Winterspiele 2014 geknüpft werden. Man konnte sich bei einem erfolgreichen Kandidaten informieren
und aus dessen Erfahrungen lernen, wie nach der ersten Aufbauarbeit weiter gearbeitet werden müsse. Die Landeshauptfrau
bekräftigte erneut, dass das Projekt Olympische Spiele Salzburg 2014 eine Jahrhundert-Chance für Salzburg
sei. |