Von November bis inklusive Februar +0,9% Übernachtungen, aber +3,9% bei den Umsätzen
Wien (bmwa) - "Der Wintertourist in Österreich ist offensichtlich bereit, für mehr
Qualität auch mehr Geld auszugeben. Mit verstärkten Bemühungen um höhere Standards und bessere
Angebote liegt die österreichische Tourismuswirtschaft eindeutig auf dem richtigen Weg", erklärte
der für Tourismus zuständige Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein zur neuesten Tourismusanalyse
für den Zeitraum November 2005 bis inklusive Februar 2006: Demnach sind bei einem Nächtigungszuwachs
von 0,9% die Tourismusumsätze nach vorläufigen Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstitutes um 3,9%
gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres angestiegen. Sie haben damit eine Größenordnung
von 6,41 Mrd. Euro erreicht.
Auf den für Österreich wichtigen Herkunftsmärkten zeigte sich ein differenziertes Bild: Während
bei Inländern, Briten, Franzosen und Italienern zum Teil kräftige Zuwächse bei den Nächtigungsziffern
erzielt werden konnten, ging die Nachfrage von Gästen aus Belgien, den USA, Deutschland, der Schweiz und den
Niederlanden zurück.
Bei einer regionalen Betrachtung der Tourismusumsätze konnten alle Bundesländer Zuwächse erzielen,
wobei sich das Burgenland, Wien, Niederösterreich, die Steiermark, Kärnten und Salzburg überdurchschnittlich
entwickelten. Die Umsatzsteigerung Oberösterreichs entsprach der bundesweiten Entwicklung, lediglich Tirol
und Vorarlberg konnten das Vorjahresergebnis nur schwach ausbauen. |