Betroffene im Marchland erhalten rasch finanzielle Hilfe  

erstellt am
10. 04. 06

LH Pröll dankte auch den Helfern für den großartigen Einsatz
St. Pölten (nlk) - „Diese Katastrophe hat die Menschen mit voller Härte getroffen. Deshalb muss den Betroffenen in den Hochwassergebieten entlang der March auch möglichst rasch geholfen werden.“ Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll rechnet damit, wie er in der Radiosendung „Forum NÖ“ am Sonntag (09. 04.) betonte, dass bereits in der kommenden Woche die ersten Gelder an die Betroffenen ausbezahlt werden können. Das Land hat als Soforthilfe drei Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Die Schäden werden nun von Schadenskommissionen, die die Gemeinden eingerichtet haben, gemeinsam mit den Sachverständigen des Landes erhoben. Der Landeshauptmann kündigte auch an, dass alle Schadensmeldungen, die bei den zuständigen Landesstellen einlangen, sofort abgewickelt werden. „Mit dieser Hilfe wollen wir den Betroffenen wieder Hoffnung und Zuversicht geben.“

Das 100-jährige Hochwasser im Marchland hat auch wieder eine beispielhafte Hilfsbereitschaft ausgelöst. „Tausende Helfer, Feuerwehrmänner und Soldaten des Bundesheeres ebenso wie Freiwillige der Rettungsorganisationen und viele weitere Freiwillige, haben sich bis zur völligen Erschöpfung ausgegeben, um noch Schlimmeres zu verhindern“, so Pröll, der allen Helfern für ihren Einsatz besonders dankte. Das Land hat auch allen Mitarbeitern im Landesdienst, die als freiwillige Helfer in Hilfsorganisationen in der Krisenregion im Einsatz sind, dienstfrei gegeben. Für Pröll können die Leistungen der Freiwilligen an der Gesellschaft nicht hoch genug geschätzt werden.

Unter der Patronanz des Landes Niederösterreich wurde bei der Raiffeisen-Landesbank Niederösterreich-Wien auch ein Spendenkonto – lautend auf die Kontonummer 76.000, Bankleitzahl 32000 – eingerichtet.
     
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