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Imago Dei - Im Zeichen der Venus |
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Starke Frauengestalten stehen heuer im Mittelpunkt des Wachauer Osterfestivals Imago Dei Krems (klangraum) - Denn gerade das Osterfest, dessen Datum sich nach dem Mond und dem Frühlingsanfang richtet, das heute immer noch mit heidnischen Ritualen begangen wird, das im christlichen Glauben an Tod und Auferstehung Jesu Christi erinnert, eignet sich besonders, um dem mythischen und realen Frauenbild mit einem abwechslungsreichen Programm nachzugehen. Der beinahe vergessenen österreichischen Autorin Hertha Kräftner, die im Alter von 23 Jahren den Freitod wählte, widmet am Gründonnerstag, 13.4., 20:00 Uhr Renald Deppe mit drei jungen Sängerinnen und Mirjam Jessa (Rezitation) sein Karwochenlaudanum „Der Tod wird nach Pfeffer und Majoran riechen…“. Der Titel des zweiten Teils des Abends „…weder Kümmel noch Blume…“ bezeichnet eine ungewöhnliche Kombination von Musik und Text der türkischen Sängerin Saadet Türköz mit dem österreichischen Autor und Performer Bodo Hell. Und am Ostermontag, 17.4., schließlich erzählt das italienische Ensemble Micrologus mit den "Cantigas de Santa Maria", einer aus dem Kastilien des 13. Jahrhunderts entstanden Liedersammlung, in alltäglichen und amüsanten Geschichten von den kleinen und großen Wundern Mariens. Einflüsse europäischer Troubadours und Minnesänger, der Pariser Schule von Notre Dame, spanischer Volkslieder und wohl auch arabischer Improvisationskunst verleiten bis heute zu unkonventionellen Interpretationsansätzen. Eine Herausforderung, die das Ensemble Micrologus – weltweit ausgezeichnete und gefeierte Interpreten mittelalterlicher Musik – zu einer aus musikalischer und wissenschaftlicher Sicht neuen Deutung der Cantigas inspiriert. Die Veranstaltungen vom Palmsonntag sind bereits restlos ausverkauft! Informationen: http://www.klangraum.at |
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