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Der Papst des Lebens und der Liebe |
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Der Salzburger Weihbischof Andreas Laun zum Todestag von Johannes Paul II. Salzburg (kath.net) - Als neulich ein Bericht und dann ein Film über das Leben von Papst Johannes Paul II. am Fernseher lief, haben Millionen zugeschaut und waren glücklich: Der geliebte Papst, der Vater aller und der Hirte der ganzen Welt war wieder „da“, wenn auch nur für Stunden und nur in Bildern der Erinnerung. Ja, die Menschen haben ihn geliebt, sie sind ihm zugeströmt und haben ihm zugejubelt. Aber was die heiklen Fragen anlangt, ist auch er bei nicht wenigen auf verhärtete Herzen und geschlossene Türen gestoßen. Man erinnert sich noch an sein geradezu verzweifeltes „Nein!“ zum Irakkrieg und an seine Beharrlichkeit, mit der er auch jene Gebote Gottes verkündet hat, die viele Menschen heute nicht mehr hören wollen. Dabei waren diese „Schwerhörigen“ nicht nur die „Anderen“, sondern auch Christen, auch Priester und sogar Bischöfe. Aber warum sollte es ihm anders gehen als den Propheten und Jesus selbst? Und doch, sein väterliches Antlitz „leuchtet“ weiter über dieser Welt, und die Kirche wird dieses „Leuchten“ verstärken, indem sie ihn heilig spricht - wie als ob sie ihn der ganzen Welt wie einen Schutzengel für den „Rest ihrer Geschichte“ mitschicken wollte. Wie notwendig ihn „die Zeit“ braucht, zeigt die jüngste Entwicklung: Die Medien haben begonnen, von den drohenden Folgen des Kindermangels zu sprechen. Hätten wir auf Papst Johannes Paul II. gehört, wir stünden anders da. Warum? Weil er wie kein anderer der Papst des Lebens und der Liebe war. Sollen wir seines Todes gedenken? Er würde sagen: „Lasst die Toten die Toten begraben, ihr aber: Verkündet das Evangelium vom Leben – und lebt es!“ Sein Andenken ehren heißt: sich ganz und ohne Vorbehalt all dem zu öffnen, was er über die Liebe, über die Familie, über die Kinder und über die Heiligkeit des Lebens „von der Empfängnis bis zum Tod“ gesagt hat. „So“ will er unter uns bleiben, anders nicht! Der Beitrag erschien im „Rupertusblatt“. |
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