Seit November 56 Projekte mit Gesamtvolumen von 38 Millionen Euro eingereicht
Linz (lk) - Gut angenommen wird die Oö. Forschungsinitiative, die gemeinsam vom Land Oberösterreich
und der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) durchgeführt wird, freuen sich Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer und Wirtschafts-Landesrat KommR Viktor Sigl.
Seit dem Start im November 2005 wurden von heimischen Unternehmen bereits 56 Projekte eingereicht, die Gesamtkosten
dieser Projekte belaufen sich auf 38 Millionen Euro. Einschließlich der letzten Entscheidungssitzung am 6.
April 2006 wurden bisher 42 oberösterreichische Projekte gefördert, 35 Projekte im Rahmen der oö.
Anschlussförderung. Gemeinsam mit den FFG-Zuschüssen erhielten die Unternehmen 10,5 Millionen Euro. Darüber
hinaus wurden FFG-Haftungen von über 5,4 Millionen Euro vergeben.
Bereits fünf Projekte erhielten aufgrund der positiven Bewertung ihrer Umweltaspekte den Ökobonus des
Landes, so die FFG-Geschäftsführer Dr. Henrietta Egerth und Dr. Klaus Pseiner. Insgesamt belief sich
der bisher vergebene Ökobonus auf 122.600 Euro.
"Die heimischen Unternehmen nutzen das zusätzliche Fördervolumen, dass zeigen die bisher vorliegenden
Zahlen", so Pühringer und Sigl. Im Rahmen der Oö. Forschungsinitiative stehen in den Jahren 2006
bis 2009 100 Millionen Euro zusätzliches Fördervolumen zur Verfügung, das durch die Begebung der
Oö. Forschungsförderungsanleihe von der Hypo bereit gestellt wird. Diese Mittel kommen besonders kleinen
und mittleren Unternehmen in Form von Darlehen für Forschungsförderungsprojekte zugute. Dazu kommen jährlich
maximal 1,1 Millionen Euro für die Vergabe von Kreditkostenzuschüssen und jährlich 1,5 Millionen
Euro für Ökobonus, Start Up-Bonus und Kooperationsbonus.
"Im Rahmen unserer Kooperation mit der FFG bekommen die Betriebe für ihre Forschungsprojekte maßgeschneiderte
Förderpakete. Die Abwicklung durch die FFG nach bewährten Richtlinien erspart zusätzliche Bürokratie
und garantiert rasche Entscheidungen", betonen Pühringer und Sigl. |