Kelag: Energie-Einsparprojekte mit Kärntner Gemeinden
Klagenfurt (lpd) - Für rund 30 Kärntner Gemeinden hat die Kelag Energieverbrauchsanalysen
erstellt und Einsparpotenziale von mehr als zwei Millionen Kilowattstunden aufgezeigt. Das entspricht dem Strombedarf
von rund 600 durchschnittlichen Haushalten.
EnergieMonitoring
Grundlage für die Einsparprojekte der Gemeinden ist ein EnergieMonitoring. Dabei analysieren Fachleute
der Kelag die gemeindeeigenen Anlagen, von der Straßenbeleuchtung bis zur Heizung der Gemeindeämter
und machen Vorschläge zur Verbesserung der Energieeffizienz. Die Kelag bietet den Gemeinden auch Einspar-Contracting
an, das heißt, die Kelag übernimmt auf Wunsch die Vorfinanzierung der notwendigen Investitionen, die
Finanzierung durch die Gemeinden erfolgt hauptsächlich aus den erzielten Einsparungen. Das Einspar-Potenzial
bei Energie kann bis zu
45 % betragen, dazu kommen noch Einsparungen bei der Wartung, Reinigung und Instandhaltung der Straßenbeleuchtung.
Landesrat Rohr: Pilotprojekt
Im Rahmen eines Pilotprojektes übernahm das Gemeinde- und Energiereferat des Landes für zehn Kärntner
Gemeinden die Kosten für das EnergieMonitoring. "Mir geht es darum, dass Einsparpotentiale genutzt werden
und gleichzeitig die Qualität verbessert wird", erklärt Landesrat Reinhart Rohr. "Maßnahmen
zur Senkung des Energieverbrauches entlasten die Gemeinden finanziell. Die sauberste und billigste Energie ist
jene, die erst gar nicht verbraucht wird. Mit diesem erfolgreichen Pilotprojekt haben wir gezeigt, wie es geht",
betont Rohr.
EU-Auszeichnung Green Light
Die vier Kärntner Gemeinden Gmünd, Velden, Althofen und Feistritz ob Bleiburg sind nun von der
österreichischen Energieagentur für den effizienten Einsatz von Energie bei der Straßenbeleuchtung
ausgezeichnet worden. Sie dürfen jetzt das EU-Logo "Green Light" führen. Die Kelag ist Partner
dieses EU-Programmes und hat als erstes Energieunternehmen in Österreich den Green-Light-Award erhalten.
Bürgermeister Ferdinand Vouk aus Velden, erläutert die Vorteile des Einspar-Contractings für seine
Gemeinde: "Die alte Straßenbeleuchtung stammte teilweise noch aus der Zeit nach 1960, die Lichtqualität
war nicht gut. Mit der neuen Straßenbeleuchtung sparen wir uns nicht nur etwa 18.000 Euro pro Jahr, sondern
haben auch besseres Licht, entsprechend dem Sicherheits-bedürfnis der Menschen."
Weitere Projekte folgen
Die Kelag wird in den nächsten Monaten weitere EnergieMonitoring-Projekte umsetzen. "Das Interesse
der Gemeinden ist groß", betont Vorstandsdirektor Hans-Joachim Jung. "Es ist auch in unserem Interesse,
dass Energie möglichst effizient genutzt wird. Mit der Dienstleistung EnergieMonitoring beweisen wir, dass
wir unseren Kunden mehr bieten als nur Energie zu attraktiven Preisen." |