Gemeindesicherheitswachen - Knapp 600.000 Euro für Personalaufwand
der Gemeinden
Bregenz (vlk) - Die Vorarlberger Landesregierung hat vor kurzem die Förderung der Gemeindesicherheitswachen
für das Jahr 2006 beschlossen. "Insgesamt werden knapp 600.000 Euro an die betroffenen Gemeinden überwiesen",
informiert Landeshauptmann Herbert Sausgruber, "damit wird längerfristig ein Beitrag zur Erhaltung der
regionalen Sicherheitsstrukturen in Vorarlberg geleistet".
Finanziell unterstützt werden jene zehn Kommunen, die eine eigene Gemeindesicherheitswache unterhalten: Die
Städte Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Hohenems, die Marktgemeinden Götzis, Lustenau, Rankweil
und Schruns, sowie die Gemeinde Mittelberg. Die Förderungen werden jeweils im Nachhinein, in diesem Jahr für
die Aufwendungen der Gemeinden im Jahr 2005, ausbezahlt.
Insgesamt 112 (umgerechnet auf ganzjährig vollbeschäftigte Dienstposten) von den zehn Städten und
Gemeinden eingerichteten Dienstposten wurden in Vorarlberg im vergangenen Jahr gefördert. Einige der Beamte
verrichten ihren Dienst auf Teilzeitbasis, sodass in Vorarlberg rund 120 Personen als Sicherheitswachebeamte im
Dienst stehen.
Seit August 2000 sind die Gemeindesicherheitswachen mit den Gendarmeriebeamten gleichgestellt. Ihr Kompetenzbereich
umfasst die erste allgemeine Hilfeleistungspflicht, Fahndung, kriminalpolizeiliche Beratung, Streitschlichtung
sowie Einsätze zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung. |