Jeder fünfte Studierende an der Universität und jeder dritte an der Fachhochschule bekommt
ein Stipendium – Antragsfrist für laufendes Semester endet am 15. Mai
Wien (bmbwk) - Seit über 40 Jahren besteht gesetzlicher Anspruch auf Beihilfe. Heute erhalten
mehr Studierende denn je ein Stipendium - bereits jeder fünfte an der Uni und sogar jeder dritte an der FH
bekommt eine Förderung für sein Studium. Am 15. Mai endet die Antragsfrist für das laufende Semester.
Rund 75 Prozent der eingereichten Anträge werden positiv erledigt.
Die Studienbeihilfe kann pro Monat bis zu 606 Euro betragen und hängt vom Einkommen der Eltern sowie entsprechendem
Studienerfolg ab. Zusätzlich kann für Studierende, die nicht am Ausbildungsort wohnen, ein Fahrtkostenbeitrag
von jährlich bis zu 654 Euro beantragt werden. Das Studienabschluss-Stipendium richtet sich an alle Studierende,
die drei Jahre zumindest halbtags berufstätig waren und jetzt ihr Studium beenden wollen. Sie erhalten für
die Dauer von maximal drei Semestern monatlich höchstens 1.090 Euro (insgesamt fast 12.000 Euro jährlich),
um ihr Studium abzuschließen. Weitere finanzielle Hilfen für Studentinnen und Studenten sind beispielsweise
Selbsterhalterstipendien, Studienzuschüsse und Versicherungskostenbeiträge - Details unter www.stipendium.at.
Für besonders engagierte Studentinnen und Studenten gibt es zusätzlich Leistungsstipendien, die jährlich
zwischen 726 und 1.500 Euro betragen. Bei der Finanzierung von wissenschaftlichen Arbeiten im Rahmen eines Studiums
helfen darüber hinaus Forschungsstipendien. Zwischen 700 und 3.600 Euro können Forscherinnen und Forscher
jährlich als Unterstützung für ihre ambitionierten Projekte erhalten.
Jährlich gehen rund 4.200 junge Österreicherinnen und Österreicher mithilfe des ERASMUS-Mobilitätsprogramms
ins Ausland, Tendenz steigend. Die Studierenden werden sowohl an den in- als auch an den ausländischen Unis
von den Studienbeiträgen befreit und erhalten zusätzlich eine monatliche Förderung zwischen 182
und 279 Euro. Österreich gibt dafür ab dem Studienjahr 2006/2007 um 25 Prozent mehr Mittel aus als noch
im Jahr davor. |