Graz (bmvit) - "Die Wichtigkeit von Forschung für Wohlstand und Arbeitsplätze in Europa wird
durch das derzeitige informelle Ministertreffen in Graz einmal mehr betont. Österreich hat dieses Thema zu
Recht zu einem zentralen Schwerpunkt innerhalb der Ratspräsidentschaft gemacht und konnte eine konstruktive
Diskussion rund um das 7. Rahmenprogramm einleiten", zeigt sich Forschungsstaatssekretär Mag. Eduard
Mainoni im Rahmen des Ministertreffens für Wettbewerbsfähigkeit zufrieden über die Gespräche.
Durch die Einigung beim EU-Budget wird es nun möglich, über die genaue Aufteilung der finanziellen Mittel
innerhalb des Rahmenprogramms zu verhandeln. Europa muss hier den Schwerpunkt bei Themen setzen, die für das
Wirtschaftswachstum und die Arbeitsplätze von zentraler Bedeutung sind, betont der Staatssekretär: "Große
Märkte tun sich vor allem bei Informations- und Kommunikationstechnologien auf. Hier gilt es nach wie vor
den Abstand zu den USA aufzuholen."
Erleichtert werden soll innerhalb des 7. Rahmenprogramms vor allem der Zugang für KMUs zur Spitzenforschung.
"Kleine und Mittlere Unternehmen müssen immer mehr im globalen Wettbewerb bestehen. Es ist daher umso
wichtiger, für diese Jobmotoren die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Daher wurden innerhalb des
Rahmenprogramms die Beteiligungsregeln für die Wirtschaft deutlich verbessert", so Mainoni.
15 % der Projektfördermittel aus der ersten Säule des Rahmenprogramms sollen in Zukunft den KMUs zur
Verfügung gestellt werden. "Das entspricht immerhin einem Fördervolumen von rund 4,5 Milliarden
Euro. Damit stärken wir nachhaltig die europäische Wirtschaft und sorgen für Wohlstand und Jobs",
so der Staatssekretär. |