Innsbruck (universität) - Mit dem Neubau Chemie / Pharmazie, der neuen Geisteswissen- schaftlichen
Bibliothek (UBI-NEU) und der Restrukturierung des Areals an der Technikerstraße wird in die Infrastruktur
der LFU Innsbruck nachhaltig investiert. Insgesamt hat das Rektorat ein Maßnahmenpaket von über 130
Millionen Euro mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) als Vermieter und dem Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur ausverhandelt. Das größte Bauprojekt in Österreich im Bereich Bildung ist
derzeit der Neubau Chemie / Pharmazie am Innrain 80/82.
„Gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft schaffen wir bis 2009 die erforderlichen Rahmenbedingungen für
Spitzenleistungen in Forschung und Lehre. Mit einer modernen Infrastruktur stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit
unserer Universität und bleiben ein attraktiver Partner für Wirtschaft – vor allem für die heimischen
Unternehmen“, erklärt Rektor Manfried Gantner. Vom im Vorjahr vorgestellten 500 Millionen Euro Paket konnte
sich die LFU Innsbruck mit über 130 Millionen Euro einen Großteil der zusätzlichen Gelder sichern.
„Wer in der ersten Liga mitspielen will, muss auch auswärts die Spiele gewinnen“, so Rektor Gantner, der seit
mehreren Jahren zu den Stammgästen bei den Frühflügen von Innsbruck nach Wien und zurück zählt.
„Bei strategischen Entscheidungen und bei der Finanzierung der österreichischen Hochschulen spielt nach wie
vor das Bildungsministerium eine zentrale Rolle“, bestätigt HR Dr. Martin Wieser, Vizerektor für Personal.
„Es ist sehr erfreulich, dass es uns über konstruktive, seriöse Verhandlungen mit dem Ministerium und
der BIG gelungen ist, unsere Gebäudesituation offen darzulegen und nun auch nachhaltig zu verbessern“, ergänzt
Wieser. In seiner zusätzlichen Funktion als Bibliotheksdirektor ist er zuversichtlich, dass schon sehr bald
(spätestens 2007) mit den Bauarbeiten an der neuen Geisteswissenschaftlichen Fakultät (UBI-NEU) begonnen
werden kann.
BIG-Geschäftsführer DI Christoph Stadlhuber hat schon sehr gute Erfahrungen mit der LFU Innsbruck gemacht:
„Ein Meilenstein für den neuen Weg der Symbiose zwischen Wirtschaft und Forschung war das neu errichtete ICT-Gebäude
in Innsbruck.“ Das 16,3 Millionen teure Bauwerk war bereits vor der Fertigstellung voll vermietet. „Mittlerweile
gilt dieses Modell als zukunftsweisend. Vergleichbar dem ICT befindet sich das „Frank Stronach Institute“ in Graz
unmittelbar kurz vor Fertigstellung.“ Die künftigen großen Bauvorhaben in Innsbruck sind auf dem Weg
und die BIG: „Auch im Jahr 2006 werden wir rund 300 Millionen Euro in Neubauten, Generalsanierungen oder Instandhaltungen
investieren.“ Ein Gutteil des Geldes wird nach Innsbruck fließen.
Im Jahr 2001 hat die BIG von der Republik Österreich rund 5.000 Gebäude um 2,4 Milliarden Euro gekauft.
Diese Anzahl an Objekten entspricht einem Flächenausmaß von über sieben Millionen Quadratmetern. |