Um Aktionäre verstärkt am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen, hat AT&S
sich entschlossen, das Rückkaufprogramm wieder aufzunehmen
Wien (at & s) - AT&S Austria Technologie und Systemtechnik AG, Europas größter
und einer der weltweit führenden Hersteller von Leiterplatten, hat beschlossen, die Anzahl an Aktien durch
den Einzug eigener Aktien zu reduzieren und auch das Aktienrückkaufprogramm wieder aufzunehmen.
"Wir sind heute - das Gearing beträgt lediglich 10% - wirtschaftlich stark genug, um all unsere Wachstumsprojekte,
sogar so große wie das zweite Werk in Shanghai, aus dem Cash Flow bzw. durch die Aufnahme von Fremdmitteln
zu finanzieren" erklärt Dr. Harald Sommerer, Vorstandsvorsitzender der AT&S die Entscheidung. "Es
war also an der Zeit, die Bilanzstruktur zu optimieren und den Investoren einen größeren Anteil am Erfolg
zukommen zu lassen. Dabei haben wir uns für ein Aktienrückkaufprogramm entschieden, weil wir hier durch
die daraus resultierende Steigerung der Eigenkapitalrentabilität langfristig bessere Effekte sehen, als bei
einer Sonderdividende."
Ein Effekt der Verringerung der Anzahl ausstehender Aktien ist, dass der Gewinn pro Aktie steigt beziehungsweise
auch die Dividende pro Aktie steigt und somit der einzelne Aktionär profitiert. Gleichzeitig erreicht die
Verschuldung der AT&S damit ein Niveau, auf dem Risiko und Ertrag optimiert werden: "Das Aktienrückkaufprogramm
und der Einzug eigener Aktien wird dazu führen, dass die AT&S Aktie attraktiver wird und unsere Bilanz
investorenfreundlicher" erläutert Dr. René Berger, Director Investor Relations die Strategie.
"Das sollte auch der Aktie ein neues Potential verschaffen."
Ihrem Wachstumskurs bleibt AT&S jedenfalls auch weiterhin treu. Organisches Wachstum wird aus dem Cash Flow
und im Bedarfsfall durch die Aufnahme von Fremdmitteln finanziert, für etwaige größere Akquisitionen
soll auch weiterhin die Möglichkeit, eine Kapitalerhöhung durchzuführen, bestehen bleiben. "Eine
Kapitalerhöhung sollte es aber nur geben, wenn es konkrete Akquisitionspläne gibt damit auch die Investoren
wissen, wofür ihr Geld verwendet wird" verdeutlicht Harald Sommerer die Strategie.
Am 10. Mai 2006 präsentiert AT&S im Rahmen der Bilanzpressekonferenz die Ergebnisse, des am 31. März
abgeschlossenen Geschäftsjahres 2005/06. Für die Geschäftsjahre 2006/07 und 2007/08 rechnet AT&S
jeweils mit Umsatzsteigerung von mehr als 20%. |