Rund 5.000 Schülerinnen und Schüler nehmen teil
Wien (bmbwk) - Am 20. 04. begann in Österreich der PISA-Test (Programme for International
Student Assessment). Rund 200 Schulen mit 5.000 Schülerinnen und Schülern im Alter von 15 bis 16 Jahren
(Jahrgang 1990) nehmen zwischen 20. April und 31. Mai an der Testung teil. Der Schwerpunkt liegt bei der Überprüfung
der Kompetenzen in Naturwissenschaften, aber auch die Fähigkeiten in Lesen und Mathematik werden getestet.
Im Bildungsministerium liegt die Gesamtverantwortung für PISA bei Generalsekretär Hermann Helm. In den
internationalen PISA-Gremien wird Österreich vom Koordinator für internationale Studien, OR Mag. Jürgen
Horschinegg vertreten. Mit der Durchführung der PISA-Testung ist der Fachbereich Erziehungswissenschaften
an der Universität Salzburg unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Eder betraut. Am Fachbereich wurde
für die Projekte PISA, PIRLS und TIMSS das Projektzentrum für vergleichende Bildungsforschung eingerichtet.
Für Auskünfte steht Pressesprecher Mag. Ronald Zecha zur Verfügung.
Um größtmögliche Objektivität zu gewährleisten, werden die Tests von Fachkräften
durchgeführt, die nicht der getesteten Schule angehören. 125 Lehrerinnen und Lehrer bzw. Angehörige
von Pädagogischen Instituten oder Päd. Akademien wurden als Testleiterinnen und Testleiter ausgebildet.
Neben PISA gibt es heuer erstmals auch eine internationale Überprüfung der Lesekenntnisse der Volksschulkinder.
Die PIRLS-Studie (Progress in Reading Literacy Study) testet in Österreich rund 4.000 Volksschulkinder in
der 4. Klasse. Die Tests finden bis 2. Juni statt.
PISA findet alle 3 Jahre und PIRLS alle 5 Jahre statt. Die Ergebnisse beider Studien werden im Dezember 2007 vorliegen.
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