Wien (bmvit) - "Die kontinuierlich positive Entwicklung der österreichischen Forschungsausgaben
und in der Folge der Forschungsquote bedeutet eine Bestätigung unseres eingeschlagenen Weges", erklärte
Forschungsminister Hubert Gorbach am 20. 04. anlässlich der Veröffentlichung durch die Statistik
Austria. Die Gesamtsumme der Ausgaben für in Österreich durchgeführte Forschung und Entwicklung
wird im heurigen Jahr 2,43% des Bruttoinlandsproduktes erreichen - eine Steigerung um 7,9% gegenüber 2005.
Laut aktueller Daten werden die Gesamtausgaben im Vergleich zum Vorjahr um ca 456 Millionen EURO auf 6,24 Milliarden
EURO ansteigen - vor allem bedingt durch signifikante Erhöhungen der Ausgaben des Bundes seit 2003 wie zum
Beispiel zusätzlicher Forschungs-Offensivmittel, der Einrichtung der Nationalstiftung für Forschung und
der Forschungsmilliarde.
Besonders in diesem Bereich seien Investitionen wichtig, so Gorbach, und die heute präsentierten Zahlen würden
zeigen, dass sich Österreich auf einem guten Weg befinde. "Die positive Entwicklung setzt sich kontinuierlich
fort. Wir liegen heute um 83,6 Prozent über dem Niveau des Jahres 1998 und haben dadurch die Wettbewerbsfähigkeit
Österreichs weiter gestärkt. Das war wichtig, denn gerade in diesem Bereich werden nachhaltig qualitativ
hochwertige Arbeitsplätze geschaffen", meinte der Forschungsminister.
"Österreich punktet als Wirtschafts- und als Forschungsstandort. Prognostizierte 2,4% reales Wirtschaftswachstum
für 2006 und die äußerst erfreuliche Entwicklung der Investitionen in F&E und damit in die
Zukunft des Landes lassen Österreich ins Spitzenfeld Europas vorrücken. Um diese Topposition weiter auszubauen,
werden wir unsere Anstrengungen in den nächsten Jahren noch verstärken", erklärte Gorbach abschließend. |