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"Höllenfahrt" durch die freie Kreativszene |
erstellt am |
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Wien (rk) - Zu einer kreativen, bunten, überraschenden "Höllenfahrt" lädt das Wiener
Mozartjahr gemeinsam mit dietheater Wien vom 20. April bis 1. Mai in das Künstlerhaus und dietheater Künstlerhaus,
wo die acht Siegerproduktionen des internationalen Wettbewerbs der freien Szene zu sehen sind. Das "Wunschprojekt"
der Mozartjahr-Intendanz für die junge Kreativszene, so Peter Marboe, bietet ein Forum für vielfältige
und divergierende Produktionen der Theater- und Performancekunst, soll neues Publikum erschließen und ein
Highlight besonderer Art im Mozartjahr setzen. Die acht Produktionen, die schließlich im Wettbewerb aus 176
eingereichten Projekten aus rund 20 Ländern und 23 nach der "Vorhölle" verbliebenen ausgesucht
wurden, sind, so Christan Pronay, dietheater, etwas ganz Besonderes, jede einzelne "ein künstlerisches
Wagnis auf solidem Fundament". Jede Produktion ist im Zeitraum des Festivals mehrmals, teilweise auch an Vormittags-
und Nachmittagsterminen zu sehen, der Eintritt ist heute, am Eröffnungsabend frei, ansonsten Eintritt von
6 bis 22 Euro. Ein Festivalpass mit Zugang zu allen Veranstaltungen ist um 38 (ermäßigt 20) Euro erhältlich. Zu besichtigen sind die Produktionen, von der tanzenden Fahnenstangenskulptur "High Art" von "Superamas" über die bittersüße Hommage "Zu MoZart schmelzen" des Theaters Morawetz, den usbekischen Beitrag "Flights of Mashrab" bis zum 7 1/2 Stunden-Marathon (ohne Verweilzwang für Zuschauer) "Lacrimosa- Variationen der Berliner "Gaststube" zu verschiedenen Terminen, teils im Künstlerhaus selbst, teils im dietheater. In der "Fegefeuer"-Zone des Festivalszentrums im Foyer des Künstlerhauskinos ist Raum für Dispute, Jam-Sessions, Begegnungen und Gespräche mit Künstlerinnen. So laden Deutschbauer/Spring zu Meinungsäußerungen über Mozart und zur Teilnahme an der Plattenauktion "Top oder Flop", das musikalische Angebot changiert zwischen "Dirty Darkroom Disco" und "Türkisch ist heuer sehr in Mode". Ein internationales Symposium setzt sich mit den prekären Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit in der freien Szene in Europa auseinander. Informationen: http://www.hoellenfahrt.at/ |
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