Pröll gewinnt Commuter-Race  

erstellt am
20. 04. 06

Mit dem Fahrrad in der Innenstadt deutlich schneller als mit dem Auto oder Öffentlichem Verkehrmittel
Wien (bmlfuw) - Das am 19. 04. erstmals in Wien durchgeführte Commuter-Race, ein Wettrennen zwischen Fahrrad, PKW und Straßenbahn, hatte einen klaren Gewinner. Umweltminister Josef Pröll siegte mit dem Fahrrad vor dem Rallye-Staatsmeister Raphael Sperrer und Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel, die mit der Ringstraßenbahn unterwegs war. Strecke war in der Wiener Innenstadt vom Lebensministerium zum Café Landtmann neben dem Burgtheater. Dies teilte das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit.

Nach dem Rennen meinte Umweltminister Pröll, dass damit der Beweis erbracht sei, dass das Fahrrad im innerstädtischen Verkehr absolut wettbewerbsfähig ist. Ziel dieser Demonstration und weiter Maßnahmen des Lebenministeriums ist es, Lust aufs Fahrradfahren zu machen, dies insbesondere auch in Wien, wo der Fahrradanteill am städtischen Verkehr nur 3 % beträgt, hingegen in der Stadt Salzburg bei 16 % liegt. Die Förderung des Fahrradfahrens ist aus umweltpolitischer Sicht sinnvoll, da kein CO2 und Feinstaub produziert wird. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Gesundheit und angesichts der höhen Erdölpreise auch ein wichtiger Beitrag zur Kostenentlastung der Haushaltsbudgets.

Umweltminister Pröll kündigte die Vorlage eines Masterplans Radfahren bis spätestens Herbst 2006 an. Dieser soll die Rahmenbedingungen für den Umstieg auf das Fahrradfahren verbessern. Es geht um die Erarbeitung von Maßnahmen, die dann von Bund, Ländern und Gemeinden umgesetzt werden.
     
zurück