Musiktheater: Deutliche Juryentscheidung mit Beteiligung der Stadt Linz  

erstellt am
20. 04. 06

LH Pühringer: Verkehrslösung bereits in Wettbewerb und Kostenschätzung berücksichtigt - Erste Vorgespräche mit Architekt Pawson noch diese Woche
Linz (lk) - Schon am Freitag, 21. April 2006, beginnen in Linz mit dem Architekten des Siegerprojektes für ein neues Musiktheater Terry Pawson erste Vorgespräche für die weiteren Schritte, gibt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bekannt.

Unmittelbar im Anschluss wird die bereits zusammengestellte Expertengruppe aus Vertretern der Stadt Linz, des Landes Oberösterreich, der ÖBB, der Linz AG und des Landestheaters ihre Arbeit aufnehmen.

"Die nun in den Medien diskutierten Fragen im Zusammenhang mit der Verkehrslösung waren selbstverständlich bereits Planungsgrundlage im Architektenwettbewerb. Die Jurymitglieder haben daher auch die Kosten für diese Verkehrslösung mit 11,4 Millionen Euro in ihrer Finanzierungsberechnung für das Projekt berücksichtigt", betont Pühringer. Dazu gehöre auch die geplante Erweiterung der Bahngleise durch die ÖBB, die bereits in der Wettbewerbsausschreibung Berücksichtigung gefunden hat. Daher stellt das Siegerprojekt in seiner Situierung auch schon jetzt darauf ab, die derzeit vorgeschlagene Verkehrslösung rund um das Theater komme den geplanten Baumaßnahmen der ÖBB sogar entgegen.

"Die Entscheidung der Jury für das Siegerprojekt von Terry Pawson ist mit 10:1 in großer Einhelligkeit gefallen. Das heißt, auch die stimmberechtigten Vertreter der Stadt Linz in der Jury, der Direktor der Stadtentwicklung Dipl.-Ing. Gunter Amesberger und Kulturdirektor Mag. Siegbert Janko, haben das Projekt samt Verkehrslösung an erster Stelle gereiht", verweist Pühringer auf die Entscheidung der Experten. Damit haben auch die Vertreter der Stadt zum Ausdruck gebracht, dass sie das Projekt in seiner Gesamtheit für realisierbar halten und dass mit der zugrunde liegenden Kostenschätzung auch die Verkehrslösung finanziert werden kann.

"Jetzt geht es darum, im Zuge der Planungen die bekannten Fragen gemeinsam zu lösen", unterstreicht der Landeshauptmann.
     
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