Einigung Steiermark-ASFINAG bringt 15 Prozent Einsparungen und kürzere
Bauzeiten
Graz (lk) - Die Steiermärkische Landesregierung und das Land Kärnten haben sich in Verhandlungen
mit der ASFINAG auf eine Neustrukturierung der Straßenerhaltung auf den steirischen und kärntnerischen
Autobahnen und Schnellstraßen geeinigt. Die in der Autobahn Service GmbH Süd zusammengefassten Autobahnmeistereien
werden zu eigenverantwortlichen Unternehmen. Das Land Steiermark trägt 50 Prozent des Betriebsaufwandes für
die steirischen Autobahnen und Schnellstraßen. "Mit der Einigung über die Überführung
von 176 Mitarbeitern des Landes Steiermark in den Dienst der ASFINAG können wir effizienter arbeiten und damit
die Verkehrssicherheit erhöhen", freut sich die für Verkehrsinfrastruktur zuständige Landesrätin,
Mag. Kristina Edlinger-Ploder. Ein wichtiger Verhandlungsgegenstand war die Sicherheit der Arbeitsplätze der
nun gleichsam als Leiharbeiter des Landes bei der ASFINAG tätigen Mitarbeiter. Ihr endgültiger Übertritt
in das Dienstschema der ASFINAG ist auf freiwilliger Basis möglich. "Diese Landesbediensteten bringen
ein großes Know-how in die neue Gesellschaft ein. Wichtig ist mir ihre faire Behandlung und die Wahrung ihrer
Rechte", betont der für Personalangelegenheiten zuständige Landesrat, Mag. Helmut Hirt.
Waren bisher im Bereich der Straßenerhaltung elf verschiedene Organisationen beteiligt, werden die Projekte
nunmehr von einer Stelle abgewickelt. "Die Einbindung der Bundesländer ist ein entscheidender Erfolgsfaktor
für die kundenorientierte Steuerung des Gesamtbetriebes durch eine Aufgabenbündelung und die Konzentration
der neu gegründeten Gesellschaften auf ihre Kernaufgaben", begrüßt ASFINAG-Vorstand Dipl.-Ing.
Franz Lückler die neu entstandenen Synergie-Effekte. |