EU-Staaten diskutieren Rolle der Regionen und Parlamente
St. Pölten (nlk) - Im NÖ Landhaus in St. Pölten findet am 18. April, und Mittwoch,
19. April, unter dem Titel „Europa fängt zu Hause an“ eine zweitägige Europäische Subsidiaritätskonferenz
statt. An dieser Veranstaltung im Rahmen des österreichischen EU-Ratsvorsitzes werden rund 100 Parlamentarier,
30 Mitglieder von Regierungen und zahlreiche Experten aus allen EU-Mitgliedstaaten teilnehmen.
Die Beratungen im Landtagssaal beginnen am Dienstag, 18. April, um 13 Uhr im Anschluss an eine Auftaktpressekonferenz.
Die erste Beratungsrunde unter Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ist dem Thema „Bürgernahe
Politik: Der Beitrag der Regionen und Kommunen“ gewidmet. Als Referenten fungieren Dr. Dimitrij Rupel, Minister
für auswärtige Angelegenheiten der Republik Slowenien, Dr. Ivan Jakovcic, Vizepräsident der Versammlung
der Regionen Europas, und Michel Delebarre, Präsident des Ausschusses der Regionen.
Die zweite Beratungsrunde an diesem Tag unter Vorsitz von Parlamentspräsident Dr. Andreas Khol und Bundesratspräsidentin
Elisabeth Roth-Halvax befasst sich mit dem Thema „Subsidiarität und Verhältnismäßigkeit: Die
Rolle der Parlamente“. Referenten sind Dr. Josep Borrell Fontelles, Präsident des Europäischen Parlaments,
Dr. Paavo Lipponen, Sprecher des Finnischen Parlaments, Pierre Lequiller, Präsident der Delegation für
die EU in der Assemblée Nationale, Dr. Franz Fischler, EU-Kommissar a. D. und Dr. Christian Calliess von
der Universität Göttingen.
Am Mittwoch, 19. April, ab 9.30 Uhr findet unter Vorsitz von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel zum Thema
„Subsidiarität und better regulations“ die dritte Beratungsrunde statt. Referieren werden Dr. Edmund Stoiber,
Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Dr. Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen
Kommission, Joseph Daul, Vorsitzender der Konferenz der Ausschussvorsitzenden des Europäischen Parlaments,
Dr. Vassilios Skouris, Präsident des EUGH und Dr. Karl Korinek, Präsident des VfGH. Die Abschlusspressekonferenz
ist für Mittwoch, 19. April, um 12.30 Uhr vorgesehen. |