Innsbruck (lk) - „Gewerbegebiete sind Teil unseres Wirtschafts-, Siedlungs- und Landschaftsraumes“, betont
LR Anna Hosp. „Einer der Vorschläge im Leitbild ZukunftsRaum Tirol ist es, den Gewerbe- und Industriegebieten
künftig mehr funktionale und gestalterische Qualität zu geben“.
„Sie sollen nicht nur optimale Standort- und Entwicklungsvoraussetzungen für die anzusiedelnden Betriebe bieten,
sondern auch stärker mit den umgebenden Siedlungsstrukturen vernetzt werden, zu einem positiven Erscheinungsbild
unserer Wirtschaft beitragen und ein hohes Maß an Umweltfreundlichkeit sicherstellen“, so LR Anna Hosp.
Ein Gewerbegebiet, das nicht bewusst vom übrigen Siedlungsraum abgeschirmt ist, sondern ganz im Gegenteil
auf räumliche Integration setzt und z.B. auch Infrastrukturleistungen für nahe gelegene Wohngebiete erbringt
– so etwas lässt sich nur mit einer zielgerichteten Nutzungs- und Gestaltungsplanung und mit hoher Umsetzungskompetenz
realisieren.
Auf Basis eines vernetzten Arbeitsprozesses zwischen aut (Architektur und Tirol; vormals Tiroler Architekturforum),
der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Tirol und Vorarlberg, dem Tiroler Bodenfonds und dem
Amt der Tiroler Landesregierung sowie mit maßgeblicher Beteiligung von Architekt Wiesflecker wurde unter
der politischen Leitung von Landesrätin Anna Hosp in der Gemeinde Terfens ein Architektenwettbewerb gestartet,
der diese visionären Denkansätze für das Gewebegebiet „Stublerfeld“ zu konkreten Projektvorgaben
führen soll. 23 Tiroler Planungsbüros nehmen daran teil, bis Ende Mai sollen die Ergebnisse vorliegen.
Bürgermeister Hußl aus Terfens dazu: “Ich bin der Überzeugung, dass unsere Gemeinde mit diesem
Projekt den richtigen Weg zur Weiterentwicklung eines attraktiven Lebensraumes eingeschlagen hat. Wenn es uns in
Terfens gemeinsam mit dem Land Tirol gelingt, diese Ideen auch so umzusetzen, dann kann dies zukunftsweisend für
viele andere Gemeinden in Tirol sein.“ |