Winkler: Europa verführt - emotionale und kulturelle Vielfalt Europas selber entdecken  

erstellt am
27. 04. 06

Präsentation von "Café d' Europe" – Eine Initiative des Institutes der Regionen Europas unter der Schirmherrschaft der österreichischen Ratspräsidentschaft
Brüssel (bmaa) - "Der beste Weg, um Zuneigung und Interesse für Europa zu wecken, ist, die emotionale und kulturelle Vielfalt Europas selbst zu entdecken", betonte Staatssekretär Hans Winkler bei der Präsentation von Café d' Europe in Brüssel gemeinsam mit Franz Schausberger, Vorstand des Institutes der Regionen Europas.

Anlässlich des Europatages am 9. Mai 2006 initiiert das Institut der Regionen Europas unter der Schirmherrschaft der österreichischen Ratspräsidentschaft ein europaweites Kulturprojekt – das Café d' Europe. "Die österreichische Ratspräsidentschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Dialog mit den Bürgern zu intensivieren und Raum für Diskussionen über Europa zu schaffen. Café d' Europe bietet die Möglichkeit, dies nicht nur in Österreich umzusetzen, sondern gleichzeitig auch in allen Hauptstädten der EU, sowie in den Hauptstädten von Rumänien und Bulgarien", so der Ratsvorsitzende.

"Es geht in Europa nicht nur um Politik, um Richtlinien und Verordnungen, sondern auch um die emotionale und kulturelle Seite Europas. Ein Kaffeehaus ist ein Ort der Kommunikation, des literarischen Austausches und Symbol eines gemeinsamen europäischen Erbes. Wir wollen die Atmosphäre eines Cafés für eine offene Diskussion mit den Menschen, insbesondere auch mit jungen Leuten, mit Künstlern und Schriftstellern, nützen und über Europa reden", so Winkler.

Am 9. Mai 2006 wird in 27 Cafés d' Europe mit der Jugend Europas und Kaffeehausbesuchern über Europa diskutiert und Geschichten über Europa geschrieben. Jir(í Gruša, der Präsident des Internationalen PEN, hat einen Impulstext unter dem Motto "Europa verführt" – in Anspielung auf den Raub Europas durch Zeus - verfasst und europäische Autoren eingeladen, ihre Geschichte über Europa zu schreiben. Dieses Motto wird wie ein roter Faden von allen Autoren und Kaffeehausbesuchern aufgegriffen, interpretiert oder weiter geschrieben.

Die Beiträge werden in Folge zusammengefasst und veröffentlicht. Autoren, wie z.B. Václav Havel in Prag, Eva Demski in Berlin, Timothy Garton Ash in London, Jan Baeke in Amsterdam und viele andere europäische Schriftsteller werden aus ihren literarischen Beiträgen lesen und mit den Besuchern diskutieren.

Europaweit wird am 9.Mai auch die erste europäische Tageszeitung "The Europe Journal" in deutscher und englischer Sprache aufliegen. Gestaltet von der Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet eine europäische Redaktion aus 27 Ländern. Darüber hinaus verführen die Cafés d' Europe ihre Besucher mit einer Auswahl an europäischen Süßspeisen. Die Rezepte von "Sweet Europe" werden in einem Folder zusammengefasst und den Besuchern als süße Erinnerung mitgegeben.
     
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