LH Haider und LHStv. Strutz präsentieren Maßnahmenpaket, das gemeinsam mit AMS umgesetzt
wird – Drei Problemgruppen
Klagenfurt (lpd) - Landeshauptmann Jörg Haider und der zuständige Referent für den
Arbeitsmarkt, LHStv. Martin Strutz, haben am 25. 04. ein Maßnahmenpaket für Beschäftigungs-
und Qualifizierungsmaßnahmen präsentiert, welches als klarer Arbeitsauftrag dem Arbeitsmarktservice
übermittelt wurde. Aufgrund der Initiative des Landes bei der Bundesregierung stehen heuer zusätzliche
Mittel in der Höhe von 10, 8 Millionen Euro (ohne BLUM Förderung) über das normale Programm hinaus
für Kärnten zur Verfügung. „Damit können heuer rund 3000 Personen zusätzlich in den Arbeitsmarkt
integriert werden“, betonte Strutz. Dies könne aber nur dann erfolgreich geschehen, wenn eine Reihe von Maßnahmen
und Schwerpunkte berücksichtigt werden. Daher haben Haider und Strutz diese konkret formuliert, sie sollen
in Zusammenarbeit mit dem AMS zu einer massiven Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt in Kärnten führen.
Die Schwerpunkte des Haider-Strutz-Paketes zur Verbesserung der Situation betreffen die Gruppe der Jugendlichen
bis 25 Jahre, Frauen sowie Langzeitarbeitslose. Bei den Jugendlichen bis zu 25 Jahren sollen die zusätzlichen
Mittel für die Förderung von Schulabschlüssen für Schulabbrecher mit Teilleistungsschwächen
und sozialen Problemstellungen eingesetzt werden. „Im Rahmen von gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten
werden die Voraussetzungen für die Reintegration dieser Zielgruppe verstärkt geschaffen“, so Strutz.
Clearingmaßnahmen und maßgeschneiderte Karrierepläne, die individuell auf die Jugendlichen abgestimmt
werden, ergänzen das Programm. Insbesondere die Beseitigung der Arbeitslosigkeit von Frauen sind Haider und
Strutz ein vorrangiges Anliegen.
Gemeinsam mit der Firma Philips, AMS und Land Kärnten wurde heute eine Betriebsstiftung, an der sich das Land
Kärnten massiv beteiligt, initiiert. „Aufgrund der schwierigen Situation bei Philips in Klagenfurt kann rund
fünfzig Frauen unmittelbar und kurzfristig geholfen werden“, sagte Strutz. Die Hauptproblematik liege bei
den Wiedereinsteigerinnen nach Karenz oder Familienarbeit. Durch eine Reihe von Qualifizierungsmaßnahmen
und Eingliederungshilfen solle dieser Gruppe geholfen werden. Durch gemeinnützige Beschäftigungsprojekte
sollen auch Frauen verstärkt unterstützt werden.
Für Langzeitarbeitslosen soll es eine neue Form der Betreuung geben. Aus finanziellen Mitteln werden jetzt
laut Haider und Strutz beachtliche finanzielle Mittel in die kontinuierliche Fortbildung der Projektleiter und
Betreuer dieser problematischen Zielgruppe investiert. Die gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte haben
sich insbesondere für Langzeitarbeitslose als sehr erfolgreich erwiesen, womit auch die Zielgruppe älterer
Personen über 50 Jahre integriert werde.
Haider und Strutz stellten fest, dass die notwendigen finanziellen Mittel und organisatorischen Rahmenbedingungen
geschaffen wurden, um jedem Jugendlichen einen Lehr- oder Arbeitsplatz garantieren zu können. Für Frauen
und ältere Arbeitnehmer sowie Langzeitarbeitslose würden nunmehr am Arbeitsmarkt neue Chancen eröffnet.
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