Im Festsaal des Landes Tirol fand am 24. April die konstituierende Sitzung der Arbeitsgemeinschaft
öffentliche Krankenanstalten Tirols (ARGE – ÖKAT) statt
Innsbruck (lk) - Durch die Einrichtung dieser Arbeitsgemeinschaft soll ein gemeinsames Vorgehen bei der
Entwicklung der öffentlichen Krankenanstalten Tirols zur Sicherstellung der Versorgung und deren Qualität
sowie des bestmöglichen Ressourceneinsatzes im Interesse der Bevölkerung gewährleistet werden. Die
Arbeitsgemeinschaft setzt sich aus Vertretern der Träger der öffentlichen Krankenanstalten, dem Land
Tirol und dem Tiroler Gemeindeverband zusammen.
Gesundheitsreferentin LHStvin Elisabeth Zanon betont, dass die Arbeitsgemeinschaft bei den wichtigen Zukunftsfragen
des Gesundheitssystems eine zentrale und koordinierende Rolle einnehmen werde. „Dabei wird es vor allem um so zentrale
Punkte wie die Leistungsangebotsplanung, IT-Investitionen und das Ausbauprogramm gehen. Eine solche Koordination
setzt eine entsprechende Information und ein Mittragen der getroffenen Entscheidungen auf höchster Ebene voraus.“
Grundlage für die weitere Entwicklung im Bereich der Krankenanstaltenversorgung wird der in Ausarbeitung befindliche
Österreichische Strukturplan Gesundheit sein. Wichtige Entscheidungen werden von der Tiroler Landesregierung
und in der Gesundheitsplattform zu treffen sein. „Der intramurale Bereich ist daher gefordert, in seinem Bereich
die heranstehenden Änderungen und Optimierungsprozesse zu koordinieren und Entscheidungen für die zuständigen
Gremien vorzubereiten. Zu diesem Zweck wird die ARGE – ÖKAT eingerichtet“, informiert LHStvin Elisabeth Zanon.
Landesrätin Anna Hosp, als für die Gemeinden zuständiges Regierungsmitglied, betont: „Mich freut
es, dass mit der Arbeitsgemeinschaft eine wesentliche Planungsgrundlage geschaffen wurde und somit nun unter Mitwirkung
der Gemeinden ein wichtiges Gremium mit allen betroffenen Verantwortlichen seine Arbeit aufnehmen kann.“
Positives Echo für die Einrichtung der Arbeitsgemeinschaft kommt auch vom Tiroler Gemeindeverband. Präsident
Dipl.-Vw. Hubert Rauch: „Für die Vertreter der Krankenanstalten-Träger ist dieses gemeinsame Vorgehen
eine wichtige Unterstützung und trägt wesentlich zur Weiterentwicklung eines bedarfsgerechten und effizienten
Systems bei.“ |