"Innsbruck wird sicherer": 17 KinderpolizistInnen unterwegs  

erstellt am
08. 05. 06

Innsbruck (rms) - Die Kinderpolizei soll Kinder stärken und gegen Gefahren festigen. Mitgliedern der Kinderpolizei wird darüber hinaus bewusst gemacht, was Recht und Unrecht ist. Am 05. 05. ernannten Landespolizeikommandant Oskar Gallop, Stadtpolizeikommandant Dr. Franz Birkfellner, Polizeidirektor Dr. Thomas Angermair und Stadträtin Mag.a. Christine Oppitz-Plörer in der VS St. Nikolaus die ersten 17 Innsbrucker KinderpolizistInnen der Landeshauptstadt.

Dass Kindern mit dem Projekt Kinderpolizei verantwortliches Handeln zugestanden wird, begrüßen StRin Oppitz-Plörer und Bezirksschulinspektor Ferdinand Treml. Landespolizeikommandant Oskar Gallop zu den Kindern: "Wir brauchen euch, um eine Brücke zu den Erwachsenen zu bauen."

Die VS St. Nikolaus ist prädestiniert die erste Innsbrucker Schule mit ausgebildeten Kinderpolizisten zu sein. An der VS St. Nikolaus wird das Schulprojekt "Eigenständig und Stark" umgesetzt, das das Selbstvertrauen der Kinder stärken soll.

Wer Kinderpolizist werden möchte, muss sich auskennen: Nach einem intensiven Training werden die Kinder mit einem Ausweis bzw. der Ernennung zum "Kinderinspektor" belohnt und sind damit Mitglied der Kinderexekutive. Mit dieser Auszeichnung erwerben die Kinder Rechte, aber auch Pflichten: Sie sind Vorbild und sollen andere (auch Erwachsene) auf Gefahrenquellen auch über die Verkehrserziehung hinaus aufmerksam machen bzw. anderen Kindern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Das Projekt Kinderpolizei wurde im Jahr 2000 erstmals in Vorarlberg initiiert und wurde mittlerweile auf das ganze Bundesgebiet ausgeweitet. In Tirol wird das Projekt seit zwei Monaten erfolgreich durchgeführt.
     
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