Verkehrsbeeinflussungsanlage fördert homogeneres Fahrverhalten
Wien (bmvit) - "Die ersten ausgewerteten Protokolle belegen den erfolgreichen Start des
Pilotprojekts. Die Flexibilisierung von Geschwindigkeitsbeschränkungen läuft einwandfrei. Trotz der Störversuche
durch linke Berufsdemonstranten funktioniert die von der ASFINAG gestellte High-Tech-Anlage ausgezeichnet, liefert
hervorragende Daten und fördert genau jenes von uns beabsichtigte homogenere Fahrverhalten. Die Autofahrer
akzeptieren variable Höchstgeschwindigkeiten", stellte Verkehrsminister Hubert Gorbach erfreut fest.
Die Verkehrsteilnehmer würden sich genau innerhalb der vorgegebenen Bandbreite bewegen, was, so Gorbach in
zweierlei Hinsicht Bestätigung sei. Erstens zeige es das gestiegene Verantwortungsbewusstsein der Lenker -
genau das, was man durch nachvollziehbarere Beschränkungen erreichen wollte. Und zweitens beweise das Verhalten
auch, dass die Öffnung des Limits auf 160 km/h die richtige Entscheidung gewesen sei. Die Bandbreite der gemessenen
Durchschnittsgeschwindigkeiten lag laut ASFINAG zwischen 130 und 150 km/h. Dabei war der gemessene Spitzenwert
bei 160 km/h, im Durchschnitt wurden zwischen 130 und 140 km/h gefahren.
"Wir unterstützen damit die Entwicklung hin zum eigenverantwortlichen Verkehrsteilnehmer, der Vorgaben
versteht und akzeptiert und seine Geschwindigkeit den Umständen entsprechend anpasst. Bisher ist das Projekt
ein voller Erfolg", erklärte der Verkehrsminister. Er verwies diesbezüglich auf eine Bestätigung
des Innenministeriums, dass keine Übertretungen der Geschwindigkeitslimits festgestellt worden seien. |