Wien (nst) - Am 05. 05. wurde der EU-Aktionstag zur Gleichstellung behinderter Menschen begangen. Sozialstaatssekretär
Sigisbert Dolinschek eröffnete in Wien aus diesem Anlass die Fachtagung "Persönliche Assistenz als
Grundlage für berufliche Integration". "Mit der Einführung der Behindertenmilliarde im Jahr
2001 und der Schaffung des seit 1. 1. 2006 geltenden Behindertengleichstellungsgesetzes ist es gelungen, wesentliche
Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen zu erreichen", betonte Dolinschek.
"Wesentlichste Grundlage für die Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens für Menschen mit
Behinderung und für Gleichstellung ist die Erwerbsarbeit", so der Staatssekretär weiter. Dabei verwies
er insbesondere auf die Erfolge der seit 2001 fortlaufenden Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung für
Menschen mit Behinderungen. Ziel ist die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt sowie die Sicherung gefährdeter
Arbeitsplätze. Dass die Behindertenmilliarde ein wirksames, nachhaltiges Instrument für die Integration
in den Arbeitsmarkt ist, zeigt die Tatsache, dass im Jahr 2000 über 32.000 Menschen mit Behinderungen offiziell
beim AMS gemeldet waren und in der Zwischenzeit beinahe 20.000 Behindertenbeschäftigungsplätze gesichert
beziehungsweise neu geschaffen werden konnten.
"Die bisher erzielten Erfolge sollen Ansporn sein, unsere Unterstützungsangebote zielgerichtet weiter
auszubauen und die Rahmenbedingungen für berufliche Integration von Menschen mit Behinderung weiter zu verbessern",
schloss Dolinschek. |