Textilien im Wert von rund 2,3 Milliarden Euro exportiert- Minus von 3,5
% im Vergleich zu 2004
Wien (pwk) - Von den 170 regelmäßig belieferten Exportmärkten nahm die EU-24 den
Löwenanteil ab: 74 %. Fast 10 % der Textilexporte entfielen auf die Länder im Osten von Europa sowie
auf die Balkanstaaten. Das Exportplus in diesen Märkten war wieder zweistellig: 13 %. Mit einem Anteil von
rund 27 % ist Deutschland nach wie vor der bedeutendste Markt für die heimische Textilindustrie. Das Minus
von 3,5 % zeigt eine Verlangsamung der seit Jahren anhaltenden Rückgänge an. Mit Minus 5 - 8 % schlossen
auch die Exporte in die zweit- und drittgrößten Märkte unserer Textiler - Italien und Frankreich
- ab. Auf derzeit noch niedrigerem Niveau indizieren Wachstumsraten von 62 % (Russland), 74 % (Ukraine), 18 % (Rumänien)
und 17 % (Bulgarien), sodass die Dynamik der osteuropäischen Märkte erfreulich ist. Auch in den asiatischen
Ländern verbuchten die Exporte ein Plus von 2 %. Die Textilexporte in den Mittleren und Nahen Osten stiegen
um 10 %.
Die erfolgreichste Warengruppe war 2005 Strick- und Wirkwaren, die an den Gesamtexporten einen Anteil von 36 %
hat. Sie legte die Exportlatte im Vergleich zu 2004 um 5 % höher. In diese Warengruppe fallen Dessous, Strümpfe,
Pullover, Wäsche, Strickwaren für Damen, Herren und Kinder. |