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Sima eröffnet internationale Klimakonferenz in Wien |
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4. - 6. Mai: Internationale ExpertInnen beraten über Strategien zum Klimaschutz Wien (rk) -. "Der weltweite Klimawandel ist längst für alle spürbar und muss umgehend gestoppt werden, es ist dies eine globale Herausforderung, der wir uns alle stellen müssen", so Umweltstadträtin Sima am 04. 05. bei der Eröffnung der 14. Internationalen Klima-Bündnis- Jahreskonferenz im Wiener Rathaus. VertreterInnen von Städten und Gemeinden, die sich zu Europas größtem Klimaschutz-Städtenetzwerk zusammengeschlossen haben, tauschen auf Einladung der Stadt Wien Erfahrungen aus und beraten mit hochrangigen Experten Strategien, Maßnahmen und Ziele. "Wenn wir die Vorsorge für die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger und für die Entwicklung der Wirtschaft in unseren Regionen ernst nehmen, muss der Schutz des Weltklimas täglich in unsere Entscheidungen eingehen", so Joachim Lorenz, Vorsitzender im Vorstand des Klima-Bündnis. Ein Gastvortrag von Professor Dennis Meadows bildet am Vormittag den Auftakt zur Konferenz. "Wir glauben, dass eine Korrektur möglich ist und tatsächlich zu einer erwünschten, nachhaltigen und erträglichen Zukunft für alle auf dieser Welt führen kann. Wir glauben aber auch, dass, sollte diese grundlegende Korrektur nicht bald erfolgen, ein Kollaps unvermeidbar ist", so der prominente Zukunftsforscher. 1972 sorgte er mit seiner Studie "Die Grenzen des Wachstums" für Aufsehen, als er mit Hilfe von Computersimulationen die Grenzen von Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum bis zum Jahr 2100 als Folge von Rohstoffverknappung und Umweltverschmutzung prognostizierte. 30 Jahre später zieht er Bilanz. Weitere prominente TeilnehmerInnen sind u.a. die Klimaforscherin und Wissenschafterin des Jahres 2005, Helga Kromp-Kolb, Renate Christ vom International Panel on Climate Change und indigene VertreterInnen aus Brasilien. Klima-Bündnis - Alianza del Clima e.V Das Klima-Bündnis ist Europas größtes Städtenetzwerk zum Klimaschutz. Seit der Gründung im Jahr 1990 haben sich über 1300 Städte und Gemeinden aus 17 europäischen Ländern angeschlossen. Die Mitglieder haben sich freiwillig dazu verpflichtet, ihren Kohlendioxid-Ausstoß bis zum Jahr 2010 zu halbieren, lokale Aktionsprogramme zum Klimaschutz umzusetzen und die indigenen Partner beim Regenwaldschutz zu unterstützen. Derzeit sind 609 österreichische Städte und Gemeinden im Klima-Bündnis vertreten. Die Stadt Wien ist seit 2003 Mitglied. htttp://www.klimabuendnis.org/ htttp://www.klimabuendnis.at/ Wien spart jährlich 2,2 Mio. Tonnen CO2 durch das KliP ein 2,2 Mio. Tonnen klimaschädigendes CO2 spart die Stadt Wien durch das Klimaschutzprogramm, kurz KliP, jährlich ein. "Die Klimaschutzmaßnahmen werden auf allen Ebenen gesetzt, darüber hinaus informieren und unterstützen wir auch die Wienerinnen und Wiener in Sachen Klimaschutz, denn Klimaschutz ist ein Anliegen, das nur gemeinsam erfolgreich umgesetzt werden kann", so Umweltstadträtin Ulli Sima. Klimaschutz in Wien als bedeutender Jobmotor: THEWOSAN Ein zentrales Modul des Klimaschutzprogramms ist die thermische Wohnhaussanierung THEWOSAN, im Rahmen derer in den letzten sechs Jahren die Sanierung von mehr als 48.000 alten Wohnungen mit 156 Mio. Euro gefördert wurde. Mit Ökoförderungen wird das Klima in Wien jährlich um 75.000 Tonnen CO2 entlastet. Auch die Wiener Solarförderung - österreichweit die Beste - ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz in Wien, das Förderangebot wurde im letzten Jahr erstmals ausgeschöpft. Dazu kommen u.a. die Förderung von energie-effizienten Brennwertgeräten sowie der Ausbau des Fernwärmenetzes. Auch die moderne Abfallwirtschaft in Wien trägt entschieden zum Klimaschutz bei, wie eine aktuelle Studie der GUA belegt, hat Wien im Jahr 2004 durch die thermische Verwertung der Abfälle um 780.000 Tonnen Treibhausgasemissionen weniger emittiert, als im Falle einer Deponierung. In einer Hochrechnung geht die Studie davon aus, dass die Emissionen bis zum Jahr 2010 um weitere 9 % reduziert werden, und dies durch die Optimierung der Kompostierung und die Inbetriebnahme der MVA Pfaffenau und der Biogasanlage Wien. Klim(a)Bim: Sonnenblumen am Tag der Sonne für die Fahrgäste Seit einem Monat ist auf der Linie 2 die Klim(a)Bim unterwegs, in der es für die Fahrgäste Informationen zum Thema Klimaschutz gab, zahlreiche Sprechstunden von ExpertInnen wurden abgehalten. "Die Resonanz der Straßenbahnfahrgäste war überaus positiv, das Angebot gut angenommen", zieht Sima Bilanz. Am morgigen Tag der Sonne werden an die Fahrgäste Sonnenblumen und Informationen zur Solarförderung der Stadt Wien verteilt. Informationen: http://www.natuerlich.wien.at/ |
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